Italiens Lebensmittel-Industrie steht vor einem neuen Skandal: Die Zeitung La Repubblica berichtet, dass etwa 80 Prozent des als italienisch ausgewiesenen Olivenöls Billigöl aus dem Ausland sein soll.
Sie beruft sich auf Ermittlungen von Zoll und Finanzpolizei. Insgesamt machen die Unternehmen mit solchem Olivenöl den Angaben zufolge einen Umsatz von jährlich fünf Milliarden Euro. Zu der Täuschung über die Herkunft des Öls kommt dem Bericht zufolge auch noch hinzu, dass das verkaufte Öl oft von besonders schlechter Qualität sei und Spuren von Schimmel oder Schmierstoffen beinhalte. (Sueddeutsche, 23.12.2011)
"... die marktbestimmenden Top 8-Handelsgruppen erreichten 2005 einen Marktanteil von 98,1 Prozent. Die Rationalisierung wird unter dem zunehmenden Wettbewerbsdruck weiter vorangetrieben, sowohl durch Größenwachstum, als auch durch Umorganisierung sowie den Einsatz technischer Hilfsmittel im Bereich von Transport, Lagerung und Disposition" (Wikipedia: Lebensmitteleinzelhandel). Sie hat Auswirkungen auf die Qualität und den Abbau von Arbeitsplätzen.
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