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Wohin mit dem Lebensmittelsupermarkt?
Frage: Warum gehört ein Lebensmittelsupermarkt ins Zentrum?Antwort: Die Auffassungen, ob ein Lebensmittelsupermarkt ins Zentrum gehört, wurde vor wenigen Jahren noch eindeutig durch Ansiedlungen auf der grünen Wiese beantwortet. Die Folge war, dass Innenstädte ausstarben und unattrativ wurden, so dass die Politik dieser Entwicklung einen Riegel vorschob und die Zentren stärkte. Inzwischen zieht es auch die großen Lebensmittelkonzerne wieder zurück in die Innenstädte. Allerdings haben sie das Problem, dass die Flächen, die in den Städten zur Verfügung stehen, begrenzt sind. Die großen Lebensmittelkonzerne müssen sich anpassen, sind dabei aber oft sehr widerwillig. Ein Lebensmittelmarkt ist für ein städtisches oder dörfliches Zentrum von sehr großer Bedeutung, er ist durch keine andere Branche zu ersetzen. Nur ein Lebensmittelsupermarkt erreicht die hohe Kundenfrequenz, die beispielsweise die Meesmannstraße zum Überleben braucht. Ein Bekleidungsgeschäft oder ein Drogeriemarkt erreicht diese Zahlen nicht. Der Standort des Vollsortimenters an der Meesmannstraße ist daher für das Zentrum unersetzlich. Ähnliches gilt auch für die Post. Den Wegzug eines „Magneten“ wird die Meesmannstraße nicht auffangen können, weil dadurch Kaufkraft in einem Umfang verlagert wird (schätzungsweise zehn bis zwanzig Prozent), der den im Zentrum verbleibenden Einzelhandel zu stark schwächen wird. Dies zeigen Erfahrungen aus anderen Städten und Stadtteilen zur Genüge.Frage: Warum will Edeka einen modernen, großen Supermarkt mit viel Platz für die Kunden?Antwort: Es gibt gute Gründe für einen großen Lebensmittelsupermarkt, die jeder leicht nachvollziehen kann. Edeka verspricht eine große Auswahl, breite Gänge, bequemes Parken. Mit diesen Versprechen werben alle Lebensmittelkonzerne für einen neuen Standort, nicht nur Edeka. Edeka zeigt sich zurzeit aber besonders kompromisslos. Wichtig zu wissen: Nicht der Inhaber des Edeka-Marktes, Dominik Grütter, sondern Edeka will das Grundstück im Gerberviertel haben. Herr Grütter hat am 12.09.2011 unter Zeugen gesagt, dass er persönlich gar nicht in das Gerberviertel umziehen wolle, sondern endlich nur Klarheit haben möchte, damit er investieren könne. Deshalb lautet die Frage nicht, was Herr Grütter will, sondern: Was will Edeka?
Frage: Was will Edeka?Antwort: Die vier großen Lebensmittelkonzerne (Edeka, Rewe, Aldi, die Schwarz-Gruppe mit Lidl und Kaufland) verfolgen jeweils unterschiedliche Strategien, das heißt, die Standort werden teilweise sehr unterschiedlich bewertet. Das gilt auch für den Standort in der Meesmannstraße. Edeka stellt zurzeit seine Logistik um: Es werden große zentrale Warensammellager gebaut, große LKW eingesetzt, mit denen die Ware dann auf die Läden verteilt werden soll. Damit sich dies für Edeka rechnet, braucht der Konzern Läden, die sich von riesigen LKW schnell und leicht erreichen lassen, und große Verkaufsflächen, damit sich der Transport lohnt. Und es braucht so wenig Personal wie möglich, damit die Kosten weiter gesenkt werden können. Ein großflächiger Lebensmittelsupermarkt, wie er im Gerberviertel geplant ist, bietet bessere betriebswirtschaftliche Bedingungen zur - Maximierung des Gewinns.
Frage: Wird ein Vollsortimenter im Gerberviertel mehr bieten können als am jetzigen Standort?Antwort: Unbestritten ist, dass es im jetzigen Markt zuweilen etwas eng ist, vor allem, wenn Regale um- und eingeräumt werden. Zu erwarten ist aber, dass das Platzangebot in einem neuen Markt im Gerberviertel nur wenig größer sein wird. Denn EDEKA möchte gleichzeitig das Warensortiment erweitern. Brauchen wir aber wirklich noch mehr Sorten TK-Artikel oder Süßwaren, oder Joghurtsorten, oder oder...?
Frage: Mit welchen Konsequenzen müsste das Zentrum rechnen, wenn sich im Gerberviertel ein großflächiger Lebensmitteleinzelhandelsbetrieb ansiedeln sollte?Antwort: Dies sagt Herr Grütter(1):

Frage: Welche Rolle spielt die Parksituation für den Edeka-Standort?Antwort: Dies sagt Herr Grütter(1):
Unsere Antwort: Dunkel und schäbig ist die Tiefgarage deshalb, weil sie nicht gepflegt wird, und weil sich der Betreiber des Marktes nicht darum kümmert. Ähnlich wird dies auch im Gutachten von Stadt+Handel bewertet: "Das derzeitige Parkplatzangebot sowie die Beschilderung (Verweise auf Parkplätze, wesentliche Magnetbetriebe, Wegeverbindungen) sind optimierungsbedürftig." (S. 35)(2)
Frage: Fehlen bei Edeka Parkplätze?Antwort: Dies sagt Herr Grütter(1):
Wir sagen zum Thema Parksituation dagegen folgendes: Das Problem der Dauerparker gilt für das gesamte Zentrum. Es ist ein Beleg für die Unfähigkeit der Werbegemeinschaft, deren Vorsitzender der Inhaber des Edeka-Marktes, Dominik Grütter, ist, das Problem für die Dauerparker und die Kunden zu lösen. Der Bürgerkreis hat eine Lösung aufgezeigt und fast zwei Jahre in eigener Regie eine Parkplatzbewirtschaftung durchgeführt, die an parteipolitischen Egoismen und am Eigennutz von Ratsmitgliedern und auch am Desinteresse der Mitglieder der Werbegemeinschaft gescheitert ist. (Parkplatz Rautertstraße – Chronologie eines fehlgeschlagenen Versuchs oder Eigennutz geht eben doch vor Gemeinnutz.)
Für den Edeka-Standort gibt es also noch Möglichkeiten zur Optimierung der Parksituation - man muss es nur wollen. Die grundsätzlichen Probleme werden auch auf einer größeren Fläche im Gerberviertel bestehen bleiben: Die Parkfläche des zukünftigen Supermarktes soll nach den Vorstellungen der Stadt auch den Kunden zur Verfügung stehen, die vor oder nach ihrem Lebensmitteleinkauf das Zentrum besuchen wollen. Dadurch werden Parkplätze blockiert. Dauerparker werden von den Zentrumsbesuchern nicht zu unterscheiden sein. Weitere Parkplätze werden von den Besuchern des Ärztezentrums belegt sein, denn die Parkplätze am Ärztezentrum reichen jetzt schon nicht aus.
Frage: Ist der "klapprige Fahrstuhl" im Edeka-Markt ein Grund, den Standort zu wechseln?Antwort: Dies sagt Herr Grütter(1):

Frage: Sind die Gänge im Edeka-Markt zu eng?Antwort: Dies sagt Herr Grütter(1):
Viele Kunden beschweren sich über die zu engen Gänge bei Edeka. Es gibt allerdings auch laut Gutachten von Stadt+Handel(2) keinen Grund anzunehmen, dass die Verkaufsfläche von knapp 700 m² nicht ausreicht, um einerseits die Nachfrage nach Lebensmitteln zu decken und andererseits genügend Bewegungsraum für die Kunden zu bieten. Die Gänge müssten nicht zu eng sein, wenn die Regale sinnvoll genutzt werden und nicht mehr hineingepackt als gebraucht wird.
Frage: Welche Rolle spielt die Entfernung zwischen dem Standort im Gerberviertel und dem Zentrum? Antwort: Dies sagt Herr Grütter(1):
Diese Auffassung Herrn Grütters teilen wir nicht. Sie unterschlägt die Tatsache, dass die stark befahrene Wittener Straße ausnahmslos von allen Experten als Barriere eingeschätzt wird, die nach deren Einschätzung viele Kunden eines Lebensmittelsupermarktes im Gerberviertel daran hindern wird, dem Zentrum einen Besuch abzustatten. Das Verkehrsaufkommen wird auch nicht durch einen Kreisel reduziert werden. Ein Kreisel kann vielleicht den Verkehrsfluss verbessern, aber das Verkehrsaufkommen nicht verringern. Zebrastreifen werden nicht dazu ausreichen, um das Gerberviertel und das Zentrum zusammen wachsen zu lassen.
Die Parkplätze des Supermarktes lägen hinter dem Markt, so dass die Kunden, die nach ihrem Einkauf noch in das Zentrum gehen wollen, den Weg wieder zurück und am Lebensmittelsupermarkt verbei gehen müssten. Diese Erwartungshaltung widerspricht allen Erkenntnissen über das Einkaufsvaufverhalten von Kunden. Rückwege werden sogar bei der Innengestaltung der Supermärkte vermieden.
Die Entfernungsangaben zwischen dem Lebensmittelsupermarkt im Gerberviertel und dem Zentrum schwanken bei den Befürwortern zwischen 50 und "mehreren hundert" Metern. Es muss niemand nachmessen, denn jeder Kaufmann und jeder geschulte Beobachter weiß, dass selbst 50 Meter Entfernung, bei gleichem Angebot, über den Erfolg des einen oder anderen Standortes entscheiden können.
Frage: Kann der jetzige Leiter des Edeka-Marktes Versprechen zu Art und Umfang seines Sortiments einhalten? Antwort: Herr Grütter behauptet(1):
Dieses Versprechen ist nach unserer Meinung wertlos. Niemand kennt die Verträge, die Edeka mit Herrn Grütter oder einem anderen Marktleiter aushandeln wird. Es wird Sortimentsbeschränkungen geben. Die resultieren schon allein aus der begrenzten Verkaufsläche. Aber wie an anderen Edeka-Standorten ist auch der Verkauf von Blumen, Zeitschriften, Schulbedarfs- und Drogerieartikeln zu erwarten. Selbst Lotto ist denkbar. Welchen Grund gäbe es zudem, Herrn Grütter zu vertrauen, da er doch das gewachsene Zentrum ins Gerberviertel verschieben will? ("Alle Gegner der Veränderung und Verschiebung des Zentrums sind diejenigen, die in fünf Jahren durch eine ausgestorbene Meesmannstraße laufen werden.")(4) Ganz bestimmt ist die Meesmannstraße ausgestorben, wenn Herr Grütter(!), so wie er es sich vorstellt, das Zentrum verschoben haben wird!
Frage: Kann der Standort des Lebensmittelsupermarktes im Zentrum einfach gegen einen Nichtlebensmittelanbieter ausgetauscht werden?Antwort: Edeka hat folgenden Plan(1):

Ein Bekleidungsgeschäft oder ein Drogeriemarkt erreicht diese Zahlen nicht, der bisherige Synergieeffekt zwischen Lebensmittelsupermarkt und den kleinen Fachgeschäften käme nicht mehr zum Tragen. Ein großflächiger Lebensmittelsupermarkt von 1200 m2, wie im Gerberviertel geplant, genügt dagegen weitgehend sich selbst. Der Standort des Vollsortimenters an der Meesmannstraße ist daher für das Zentrum lebensnotwendig. Ähnliches gilt auch für die Post, sollte sie in Folge der Ansiedlung eines Lebensmittelsupermarktes im Gerberviertel verlagert werden. Den Wegzug eines „Magneten“ wird die Meesmannstraße nicht auffangen können.
Frage: Will Edeka Ende des Jahres 2012 den Supermarkt schließen?Antwort: Nein. Edeka hat aus rein taktischen Gründen im Herbst letzten Jahres der Stadtverwaltung eine Schließungsankündigung zukommen lassen, sie im Januar 2012 aber wieder zurück genommen. Edeka bleibt in der Meesmannstraße, wenn der Lebensmittelkonzern das Grundstück im Gerberviertel nicht erhalten sollte. Damit wäre auch die Existenz des Marktleiters und der Mitarbeiter nicht gefährdet. Siehe: >>> "SPD geht weiter von falscher Annahme aus"
Die Versorgungslage in Herbede
Frage: Stimmt die Behauptung, dass die Herbeder ihrem Standort nicht mehr treu sind?Antwort: Der Stadtbaurat hat wenige Tage vor der Veröffentlichung der Studie von Stadt+Handel behauptet: „Die Leute stimmen mit den Füßen ab. Es gibt viele Herbeder, die nach Heven in den neu gebauten modernen Supermarkt fahren.“(Ruhr Nachrichten, 02.09.11) Zu diesem Zeitpunkt lag ihm die Ausarbeitung von Stadt+Handel(2) bereits vor, und er müsste das Ergebnis gekannt haben. Die Umfrage von Stadt+Handel wurde Anfang des Jahres 2011 durchgeführt. Sie ergab, dass die Kundenbindung in Herbede überdurchschnittlich hoch war. Danach setzte eine massive Kampagne der SPD Ortsvereine ein, die sich schon vor Jahren im Sinne ihrer Fraktion für die Ansiedlung eines großflächigen Lebensmitteleinzelhandels ausgesprochen haben. Unterstützt wird diese Kampagne durch eine massive Werbung des Edeka-Marktes in Heven, der bis dahin nur wenig frequentiert wurde. Gleichzeitig zeigten sich im Herbeder Edeka-Markt die Folgen einer möglicherweisen gezielt schlechten Bewirtschaftung, wie sie sogar den Klagen des Marktleiters entnommen werden kann.(1) Die Schließungsankündigung Edekas, verbunden mit dem Hinweis, dass Edeka die Nachfolge durch einen anderen Lebenmittelanbieter verhindern will, lässt sich ebenfalls als eine gezielte Maßnahme interpretieren, den Herbeder Kunden, zumindest für eine gewisse Zeit, die Freude am Einkaufen in der Meesmannstraße zu verderben. Auf diese Weise kann gegenüber den Fraktionen genügend Druck aufgebaut werden, um nicht nur das Moratorium zu kippen, sondern auch das Grundstück im Gerberviertel endlich an Edeka zu verkaufen. Man wird diese Vorgehensweise im juristischen Sinne wahrscheinlich nicht als Erpressung bezeichnen können, aber was ist es denn in Wirklichkeit?Damit das Programm abgerundet erscheint: Der Marktleiter, Dominik Grütter, zugleich Vorsitzender der Werbegemeinschaft, startet eine groß angelegte Werbekampgne in den Lokalblättern, in der er die Leser dazu auffordert, ihn zu unterstützen, damit die Pläne von Edeka realisiert werden können. Trotz allem gehen wir davon aus, dass die Mehrheit der Herbeder Bürger nicht den Untergang der Meesmannstraße wünscht, um vielleicht ein wenig bequemer Lebensmittel einkaufen zu können, sondern einen Lebensmittelmarktbetreiber, der in erster Linie seine 700m2 große Verkaufsfläche mit Verstand, Geschick und Liebe zu den Lebensmitteln zu nutzen versteht.
Frage: Hat die Werbegemeinschaft der Verlagerung des Edeka-Marktes in das Gerberviertel zugestimmt?Antwort: Nein, es gibt keinen Beschluss der Werbegemeinschaft zur Verlagerung des Edeka-Marktes in das Gerberviertel.
Frage: Löst ein Lebensmittel-Supermarkt im Gerberviertel das Nahversorgungsproblem der "Hölzer"?Antwort: Für die Nahversorgung haben die "Hölzer" keinerlei Vorteil durch einen Lebensmittelsupermarkt mit 1.200 Quadratmetern Verkaufsfläche im Gerberviertel. Die Wege werden für sie dadurch nicht kürzer, sie bleiben abhängig vom PKW. Wichtig wäre es, neue Nahversorgungs-Konzepte für die älter, weniger und nicht mobiler werdende Bevölkerung umzusetzen. Außerdem sind der neu entstandene Lebensmittelsupermarkt in Heven und der geplante Edeka-Markt in Bommern deutlich größer als der Herbeder: 1.500 bzw. 1.800 Quadratmeter. Wenn wirklich die Größe eines Supermarktes Einfluss auf die Qualität haben sollte, wie die Befürworter einer Ansiedlung im Gerberberviertel behaupten, hätten diese beiden Märkte von vornherein deutlich bessere Karten als der Supermarkt in Herbede. Aber, wie wir ja wissen, die Qualität ist nicht von der Verkaufsfläche abhängig. Für einen gut geplanten und organisierten Supermarkt reicht, bezogen auf die Herbeder Bevölkerung, erst recht bei den vorhandenen Erweiterungsmöglichkeiten, eine Gesamt-Verkaufsfläche im Zentrum von zurzeit über 1.800 Quadratmetern aus. Die Frage der Parkplätze ist in erster Linie auf Fehler des Edeka Marktes zurückzuführen und auf die fehlende Bereitschaft des Marktleiters, nach Lösungen zu suchen. Die Parkautomaten sind ein Ergebnis der Aktivitäten derjenigen Mitglieder der Werbegemeinschaft, die heute lautstark mit freien Parkflächen bei einem Supermarkt im Gerberviertel, der ihnen gar nicht gehört, für die Verschiebung des Zentrums werben.
Wer will was?
Frage: Welche Interessen verbinden eigentlich die Stadtspitze mit dem EDEKA-Konzern?Antwort: Es ist offensichtlich, dass die Mehrheit im Rat einen Verkauf des Gerber-Grundstücks an den Vollversorger favorisiert, ohne nach alternativen Nutzungsmöglichkeiten zu fragen. Es geht schlicht um MONEY. Die Stadt ist hoch verschuldet, das ist sehr traurig. Doch alle Verkäufe (Villa Lohmann...) haben an der Verschuldungssituation nichts grundsätzlich geändert. Ist aber das Grundstück im Gerberviertel einmal verkauft, wird jede andere, bürgernahe Entwicklung in Zukunft unmöglich sein.Frage: Gibt es im Zentrum keine Flächen mehr für den Einzelhandel?Antwort: Flächen für den Einzelhandel sind offensichtlich vorhanden, sonst gäbe es keine Leerstände in der Meesmannstraße und am Marktplatz. Außerdem stehen noch mehrere 1000 m2 Brachfläche im Zentrum zur Verfügung, über die zurzeit verhandelt wird. Die aktuellen Gespräche bei Netto zeigen, dass nach wie vor hohes Interesse an einem Neubau mit vergrößerter Verkaufsfläche besteht. Die Verkaufsverhandlungen bzgl. des freien Nachbargrundstücks sollen in Kürze wieder aufgenommen werden. Der Aldi- Markt hat die Möglichkeit, eine Standortoptimierung durchzuführen und sollte dies zumindest optional nutzen. Die Parksituation (im eigenen Gebäude) und das unmittelbare Umfeld bedürfen dringen einer Verbesserung und Aufwertung durch den Discounter. Rewe hat die Übernahme des Edeka-Ladenlokals grundsätzlich positiv bewertet. Eine weitergehende, detaillierte Prüfung erfolgt derzeit. Darüber hinaus liegt eine Planung zur Nutzung der mindergenutzten Flächen um das ehemalige (und zusammengefallene) Fachwerkhaus für einen Vollsortimenter vor. Gemeinsam mit den Eigentümern bemüht sich der Bürgerkreis um die Beseitigung des Leerstandes. Möglicherweise müssen hierzu neue Handelskonzepte angegangen werden, da die derzeitigen Muster scheinbar nicht mehr weiterführen.
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Quellen:
(1) Edeka-PR, Image 12/2011
(2) Stadt+Handel: "Überprüfung der einzelhandelsbezogenen Entwicklungszielsetzungen für den Standortbereich Witten-Herbede, 12. September 2011", 1,1 MB (pdf)
(3) Schließungsankündigung von Edeka, Schreiben vom 08.11.2011
(4) Dominik Grütter: "Stirbt Herbede aus???", in: Image, April/2011
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