Sonntag, 22. April 2012

Alle Herbeder, die glauben, bei Edeka im Gerberviertel bequemes Parken zu haben, ...

Gastbeitrag
Alle Herbeder, die glauben, bei Edeka im Gerberviertel bequemes Parken zu haben, sollen sich einmal das Verhalten des Edeka-Marktbetreibers in Stockum vor Augen führen.

In der WAZ vom 02.03.2011 stand zu lesen:
Der TuS Stockum sei enttäuscht, verbittert, „teilweise zornig“. Mehrmals habe er seine Pläne für einen Anbau an die Sporthalle in der Pferdebachstraße geändert, dafür viel Zeit und auch Geld geopfert.
Jetzt kam das vielleicht endgültige Aus für das Projekt. Denn die Stadt müsste den Bebauungsplan (B-Plan) ändern - und dazu sieht sie derzeit keine Möglichkeit. Denn der Nachbar, der Edeka-Konzern, könnte das Bauvorhaben zu Fall bringen, befürchtet die Stadt. Zu groß seien die planungsrechtlichen Risiken.

Edeka hat geltend gemacht, der Anbau könne die Sicht auf den Supermarkt von der Straße aus versperren. Außerdem würden womöglich Fremdparker den Edeka-Parkplatz nutzen...
TuS-Vorsitzender Peter Ludwig ist richtig angefressen. Zweimal habe der Verein auf Vorschlag der Stadt hin seinen Entwurf für den Hallenanbau vor Kopf nachgebessert. Doch als man die Planung von ursprünglich zwei Stockwerken auf einen „kleinen eingeschossigen Anbau“ abgespeckt hätte, habe Edeka die Taktik geändert, sagt Ludwig. Nicht mehr die Sichtbehinderung sei plötzlich entscheidend gewesen, sondern mögliche Umsatzeinbußen durch Fremdparker. Enttäuscht zeigt sich Ludwig jetzt auch von der Stadt, die dem Verein zuvor viel Unterstützung gewährt habe. Leider habe sie dem Druck nun doch nachgegeben.“

Edeka - Stockum
Ja, solange man einkaufen will, stellt Edeka Parkplätze zur Verfügung. Wenn aber nicht? Wenn man einfach nur zum Arzt will und bei dem knappen Parkangebot des Ärztezentrums nichts findet? Voraussichtlich wird Edeka bei den Ärzten Druck machen, wie damals in Stockum bei der Stadt wegen Besucher des TuS Stockum.
Oder planen die Ärzte vielleicht, bei Edeka Plätze anzumieten? Darauf wird sich der Konzern kaum einlassen, denn die 90 Plätze, die voraussichtlich entstehen werden, sind nicht gerade viel.

Ich habe einmal nachgezählt. Freitags parkten auf der Meesmannstraße vom Blumenladen Bierman bis Gassmann 72 Fahrzeuge. Einschließlich der Tiefgarage bei Edeka waren das weit mehr als 90 PKW. Dabei ist das Parkhaus hinter Aldi nicht berücksichtigt, sonst wären es noch mehr. So, wer glaubt denn ernsthaft, dass sich die Parksituation grundlegend bessern wird, wenn Edeka 90 Plätze im Gerberviertel anbietet? Das wird sich genau so knubbeln wie derzeit auf der Meemannstraße, nur eben jenseits der Wittener Straße.

Wie blind muss man eigentlich sein, den Versprechungen des Konzerns zu vertrauen? Abgesehen davon, dass es noch ganz andere Versprechen von dieser Seite gibt, die – was wetten wir – allesamt wertlos sind.

R. Carmignac

75 Kommentare:

Anonymous hat gesagt…

Wenn ich jetzt mal nachrechne,haben wir dann in Herbede 72 Parkplätze in der Meesmannstr und 90 in dem Gerberviertel, macht unterm Strich 162 Parkplätze zusammen.Ich denke da sollte man mit auskommen.Aja,den Aldiparkplatz hatte ich vergessen,der käme dann noch dazu.

R. Carmignac hat gesagt…

Lieber "Anonym",

sorry, dämlicher geht's nimmer! Die 90 PKW, die demnächst wohl im Gerberviertel stehen, sind genau die, die letzten Freitag auf der Meesmannstr. standen. Das ist doch klar: wer im Gerberviertel einkaufen will, parkt nicht vorher in der Meesmannstr., sondern sucht dort. Das ist es, was Sie nicht begreifen: die werden sich dann im neuen Gerberviertel knubbeln, und wenn sie da nicht fündig werden, fahren sie eben doch noch nach Heven. Woher ich das weiß? Ganz einfach, denn hinter Gassman bis zum Griechen gab es gleichzeitig noch freie Plätze. Da habe ich mich dann hingestellt. Wer also diese Strecke nicht zu Fuß zurücklegen will oder kann, parkt auch nicht in der Meesmannstr., um im Gerberviertel einzukaufen. Ist das jetzt klar geworden?

Anonymous hat gesagt…

Lieber Herr Carmignac, sorry aber ich habe erwartet, dass Sie schon mal eigekauft haben.
Angenommen Sie parken bei Künzel vor der Tür und gehen den Weg bis zum Edeka, kaufen 2,5 Kg Kartoffel, eine Packung Cornflakes, 2l Milch, Zucker,Mehl,2 Flaschen Cola, 2 Kg Wurst und Fleisch und eventuell noch eine Kiste Wasser, wie bekommen Sie das denn zum Auto? Achja, Sie haben natürlich noch einen Kinderwagen mit einem einjährigen Kind dabei. Wie bitteschön denken Sie sich das?

Sylvia K. hat gesagt…

Ich habe ein paar Fragen an die Mutter mit Kind: Wie oft kommt es im Monat vor, dass sie am anderen Ende der Meesmannstraße parken müssen, um bei Edeka einzukaufen? Können sie auf Einkaufszeiten ausweichen, in denen weniger Kunden unterwegs und genug Plätze in der Näher von edeka frei sind? Gibt es auf den Edeka-eigenen Parkplätzen keine ausgewiesenen Parkplätze für Mütter mit Kindern? Was werden Sie machen, wenn die Parkplätze im Gerberviertel alle belegt sind?

Anonymous hat gesagt…

Liebe Frau K, in der heutigen Zeit ist es durchaus üblich, dass auch Väter einkaufen. Das nur am Rande. Ansonsten gibt es bis zur Sparkasse ca.25 Parkplätze auf denen ich parken darf, die meistens voll sind und nicht nur für EDEKA da sind. Ansonsten lasse ich mir ungerne vorschreiben, wann ich einkaufen gehe. Ich möchte das so machen wie es in meinen Tagesablauf passt. Und bitte, warum muss ich mich einschränken, wenn ich es im Hammertal oder Heven einfacher habe?Übrigens entscheiden sich viele Herbeder Väter und Mütter genau so, was ich zu meiner Freude in den verschieden Geschäften diskutieren kann.

M. Schütte hat gesagt…

Dank an Sylvia K.!
All Ihre Fragen geben letztendlich Antwort auf die wenig zielführenden Fragen von "Anonym, Apr 23, 2012 05:29"!
Fakt ist, dass im Bereich Meesmannstraße/Rauterstraße mehr als doppelt so viel Parkplätze existieren als für den Vollsortimenter im Gerberviertel geplant sind, zudem ist ein Ausweichen auf die Plätze des Rathauses der Medizin und die Gerberstraße nicht möglich, weil diese von Patienten, Mitarbeitern und Anwohnern genutzt werden und jetzt schon kaum ausreichen. Ein Vollsortimenter an der Gerberstraße stellt somit keine Lösung des Parkplatzproblems dar, eher im Gegenteil. Es handelt sich mal wieder um einen schnöden PR-Trick von Edeka, um die Bürger für die Ansiedlung des Vollsortimenters "mit 25.000 Artikeln" im Gerberviertel zu überreden (fürs Überzeugen fehlen nach wie vor die Argumente!).
Die Plattitüden manch' anonymer Kommentatoren langweilen mich ebenso wie die Edeka-Sprüche in ihren Hochglanzprospekten, beide sollten die Konsequenz aus der Lebensweisheit des Franziskaner Bruders Peter Amendt ziehen: Wer nichts mehr zu sagen hat, macht Sprüche!

Sylvia K. hat gesagt…

Lieber Anonym 07:55 AM, warum kaufen sie nicht einfach weiter im Hammertal ein? Edeka hat übrigens eigene Kundenparkplätze, aber die sind von den eigenen Mitarbeitern belegt. Warum beschweren Sie sich nicht mal bei dem Inhaber? Wenn Sie sich zumindest mit Ihrem Vornamen melden würden, könnte ich vielleicht auf das richtige Geschlecht schließen. Bleiben Sie anonym, werden Sie sich die falsche Zuordnung einfach gefallen lassen müssen.

Anonymous hat gesagt…

Wir drehen uns im Kreis alle Meinungen zeigen doch in eine Richtung. Wer in einem neuen Supermarkt im Gerviertel einkauft, parkt vor der Tür lädt seine Waren ein und fährt nach Hause und die Meesmannstrasse stirbt.
Ich kaufe meine Getränke separat im Getränkecenter, meine Wurst und mein Fleisch bei Kreitz, mein Brot beim Bäcker, Obst und Gemüse bei Haschert und den Rest im Edeka - der meiner Meinung nach gut sortiert ist.
Die Befürworter des neuen Supermarktes legen nun mal gar keinen Wert auf kleinere, spezialisierte Läden sondern nur auf die Bequemlichkeit. Da ist ja nichts gegen einzuwenden, aber lasst uns doch die schöne Meesmannstrasse, mit dem schönen Dorfcharacter und weicht Ihr doch in die vielen umliegenden großen Märkte aus? Warum müssen hier in Herbede die kleinen Läden auch noch dran glauben?

Anonymous hat gesagt…

Liebe Frau K.,
woher wissen Sie denn, dass dort nur Mitarbeiter parken? Übrigens halte ich es für eine Zumutung, habe ich Herrn Grütter auch mitgeteilt, dass man in so einem Loch parken muss um dann anschließend in einem Fahrstuhl der kurz vor dem Zusammenbruch steht, nach oben fahren muss.Gehört das vieleicht zum Aufgabengebiet des Vermieters? Ich gehe momentan nur zur Not im Edeka einkaufen und nutze natürlich die Vorteile die ich in Heven,Blankenstein und Hammertal habe.Diese Aussage, dann kaufen Sie doch weiter im Hammertal ein, hört sich aber sehr hilflos an. Auch wenn es wieder nicht veröffentlicht wird,ich treffe auch Mitglieder des BK im Hammertal.
Herr Anonym

Sylvia K. hat gesagt…

Lieber Anonym 07:55 AM, warum kaufen sie nicht einfach weiter im Hammertal ein? Edeka hat übrigens eigene Kundenparkplätze, aber die sind von den eigenen Mitarbeitern belegt. Warum beschweren Sie sich nicht mal bei dem Inhaber? Wenn Sie sich zumindest mit Ihrem Vornamen melden würden, könnte ich vielleicht auf das richtige Geschlecht schließen. Bleiben Sie anonym, werden Sie sich die falsche Zuordnung einfach gefallen lassen müssen.

Sylvia K. hat gesagt…

Hat der Vermieter sich vielleicht geweigert, die notwendigen Reparaturmaßnahmen durchzuführen? Oder wurde er gar nicht informiert, weil Argumente für die Verlagerung des Edeka-Marktes gesammelt werden mussten? Sie wissen ja, die Herbeder waren zu etwa zwei Drittel dagegen und mussten umgestimmt werden. Und auf die massiven PR-Kampagnen, wozu wahrscheinlich auch das Gezeter über den klapprigen Fahrstuhl und die ungepflegte Tiefgarage (Verantwortung liegt beim Marktbetreiber) gehören, fallen Sie herein? Werfen sie etwa Ihr Auto weg, nur weil Sie eine neue Batterie brauchen?
Und noch mal: Wer sollte etwas dagegen haben, wenn Sie oder Mitglieder des Bürgerkreises Ihre Großeinkäufe nicht in Herbede tätigen? Die Kaufleute werden sich zwar nicht darüber freuen, aber intolerant sind merkwürdigerweise nicht die Kaufleute, sondern ein paar von der Parteipolitik aufgehetzte Kunden.

Michael hat gesagt…

Der Kalauer mit den im Hammertal einkaufenden Bürgerkreismitgliedern fehlte noch in diesem Sammelsurium von Ungereimtheiten und Unterstellungen, Herr Anonym!
Kommen sie doch mal zur Sachlichkeit zurück, engagieren sie sich doch in Herbede, z.B. im Arbeitskreis Zentrumsentwicklung, dann müssen sie auf diese Possenhaftigkeit nicht zurückgreifen.

Michael hat gesagt…

Die rege Diskussion zeigt aber mal wieder, dass die Hoffnung auf eine sozialverträgliche Lösung im Gerberviertel trotz der massiven Manipulationsversuche von Edeka und SPD noch nicht gestorben ist. Noch ist Herbede nicht verloren!

T.U. hat gesagt…

Ich kenne viele, die den Edeka-Markt in Herbede-Ort zurzeit meiden, weil sie von der Edeka-Werbung genug haben. Und weil sie keine Freude daran haben, einen Markt zu betreten, in dem sie sich nach Strich und Faden belogen fühlen.

Michael hat gesagt…

Alles nimmt ein gutes Ende für den, der warten kann.
Leo N. Tolstoi

Wir sind von dem Sinn des Bürgerbegehrens überzeugt und warten auf sein positives Ergebnis, das dann hoffentlich wieder Ruhe in unser Dorf und Bürgernähe in einige Parteien bringen wird. Die Wut einiger Mitbürger in Stockum und Annen auf "die" Politik im Wittener Rat wird unsere guten Argumente gegen einen Vollsortimenter im Gerberviertel nur positiv begleiten. Das Gedächtnis mancher Wähler ist halt länger als manch Politiker glauben mag!

Michael hat gesagt…

Das habe ich auch schon von mehreren Seiten gehört. Herr Grütter hat sich damit keinen Gefallen getan, aber er ist auch nur Büttel des Großkonzerns, was aber nichts entschuldigt!
Der größte Skandal ist allerdings, dass mit diesen Kampagnen das Klima im Ort sehr vergiftet wurde, was vermutlich auch Teil der Strategie von Edeka und den großen Parteien ist. Deshalb kann hier nur direkte Demokratie helfen!

Anonymous hat gesagt…

Ich kann dem o.g. Beitrag von "8.36 am" nur zustimmen!!
Wem es lediglich um Bequemlichkeit geht nach dem Motto "Einkaufen ist ein notwendiges Übel und möglichst einmal hin alles drin" und keinen Sinn für individuelle, kleinere Läden hat, soll doch wenigstens akzeptieren, dass andere anders denken.
Helft den Charme der Meesmannstraße zu erhalten - es gibt so viele Vollsortimenter ringsherum, die man mit dem Auto ansteuern kann.

Anonymous hat gesagt…

Liebe Frau K, es macht doch keinen Sinn zu vermuten.Der Aufzug ist eine Zumutung und liegt in der Verantwortung des Besitzers.Herr Grütter wollte die Garage wohl streichen, da scheint es aber Probleme mit dem Vermieter zu geben. Natürlich werden Sie da wieder Propaganda vermuten, aber ich glaube Herrn Grütter.Ansonsten kaufe ich wo ich will und das steh jedem zu. Allerdings finde ich es vermessen,gegen den neuen Markt zu sein, aber die Vorteile in weiter entfernten Läden zu suchen.Und was ich absolut nicht verstehen kann, ist die Äußerung von Michael auf die Wut der Bürger aus Stockum und Annen zu bauen. Genau so habe ich mir die Welt vorgestellt, wenn ich mich vor der Tür nicht durchsetzen kann, hole ich mir die nötigen Stimmen woanders. Hut ab.
Im Übrigen gefällt mir die Meesmannstraße, aber es könnte deutlich angenehmer sein, es fehlt die Gemütlichkeit. Was mich deutlich stört sind die Autos.Einfach zu viele.

Michael hat gesagt…

Lieber Herr Anonym,
ich habe nicht geschrieben, dass ich auf die Wut der Stockumer baue, sondern, dass diese unsere "guten Argumente gegen einen Vollsortimenter im Gerberviertel nur positiv begleiten"! BEGLEITEN, das ist ein großer Unterschied und bedeutet auch nicht, dass sich der AK Zentrumsentwicklung in Herbde nicht durchsetzen kann, sonst hätte die Unterschriftenaktion bisher nicht eine so positive Resonanz!
Wenn der Vollsortimenter an der Gerberstraße entsteht, werden viele kleine Geschäfte in der Meesmanstraße schließen müssen, dann haben sie ihre "Gemütlichkeit" in der Meesmannstraße. Das nenne ich dann Vermessenheit!

Anonymous hat gesagt…

Wenn Herr Grütter die Garage nicht schweinchenrosa streichen will, kann der Vermieter nichts gegen einen neuen Anstrich haben. Es ist aber nun mal so, daß Herr Grütter, bzw. Edeka, in den alten Standort nichts mehr investieren will, weil man mit allen Mitteln ins Gerberviertel ziehen möchte. Es hängt ganz allein vom Willen Edekas ab! Ebenso verhält es sich mit dem Aufzug und der Tatsache, daß einige Plätze in der Tiefgarage von Edeka-Mitarbeitern dauer belegt werden. Mit diesen "Unterlassungen" will man doch nur die eigenen Absichten unterstützen! Schade, daß Grütter sich hier so mißbrauchen läßt, sein Verhalten schreckt schon jetzt viele Kunden ab, auch daß er seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die ganze Werbegemeinschft für die eigenen Zwecke mißbraucht, kommt nicht gut an! Aber es ist ja nicht der erste Standort, den er aufgeben wird/muß, siehe Bochum, Josephinenstr. 236.

D. M. hat gesagt…

Herbeder "glauben" keinem Einzelhändler, der sich nach sechs Jahren Tätigkeit in Herbede aufführt, als sorge er sich Zeit seines Lebens um das ganze Zentrum. Seine Aktivitäten könnten eher der Grund dafür sein, dass es seit 2007 weder im Edeka-Markt noch im Zentrum voran geht.
Könnte es sein, dass dem Leiter des Edeka-Marktes "empfohlen" wurde, keine Renovierungsmaßnahmen durchzuführen, sondern abzuwarten, bis Edeka in das Gerberviertel umsiedeln kann?
Ein genialer Schachzug war es jedenfalls, sich zum Vorsitzenden der Werbegemeinschaft küren zu lassen, wodurch er aus sicht der Verwaltung und Politik eine Schlüsselposition erhielt. Dadurch konnten unliebsame Aktivitäten des Bürgerkreises in Herbede leichter ausgebremst werden.
Die Politik versucht, ihren Willen durchzusetzen, egal ob es den Bürgern gefällt oder nicht. Dass wissen in Herbede nur ein paar Menschen nicht, die mit der Beurteilung von Einzelhandelsgutachten und der Analyse politischer Willkür Probleme haben.
SPD, CDU und Grüne haben vermutlich zu kurz gedacht. Das Bürgerbegehren wird sie eines besseren belehren. Grütter: "Frau Leidemann, müssen wir uns jetzt Sorgen machen?" Ich meine: JA!

Anonymous hat gesagt…

Lieber Herr Michael,warum soll ein Laden wie Edeka die anderen Geschäfte in der Meesmannstraße unterstützen? Warum gibt es dort keine Geschäfte die sich ohne einen Magneten tragen? Warum müssen die Läden schließen, wenn an der Gerberstraße der FM entsteht? Gibt es ein Konzept bei den kleinen Händlern, die ja offensichtlich nicht alle dagegen sind,wie man die Kunden in die Meesmannstraße bekommt? Wo gibt es dazu öffentlich zugängige Informationen? Eigentlich sollte es auch vom BK einen Plan B geben, sonst sieht man nach der Realisierung echt schlecht aus. Dann ist das mit dem "Mitreden" etwas schwierig.
Und selbst jetzt gibt es in der Meesmannstraße keinen Ansatz etwas nach vorne zu bringen.

Anonymous hat gesagt…

Lieber D.M., es gibt auch Herbeder die sich darüber wundern, was der Bürgerkreis in den letzten Jahren so bewegt hat. Die denken eben, das war wohl nichts.Und das so hinzustellen, dass in Herbede einige Leute Einzelhandelsgutachten und politische Willkür nicht verstehen und deshalb dem FM zustimmen, ist schon vermessen.
Ich sehe das so, der BK sieht nicht nur die gängigen Parteien als Problem, nein jetzt auch die Bürger die nicht einer Meinung mit dem BK sind. Schade, da hätte ich eher mehr erwartet.

Anonymous hat gesagt…

Volltereffer.

Anonymous hat gesagt…

Auf den Punkt gebracht,sorry heisst Volltreffer!!

D. M. hat gesagt…

Wie kommen Sie nur darauf, dass Edeka die anderen Geschäfte unterstützen muss? So lange es den Lebensmittelladen in Herbede in der Hauptstraße/Meesmannstraße gibt, hat der Lebensmittelladen von der zentralen Lage und den anderen Geschäften profitiert. Diese Synergie ist für viele andere Lebensmittelanbieter von so großer Bedeutung, dass sie gerne einige Nachteile (Parkplätze/Anlieferung) in Kauf nehmen. Nur die Firma Edeka nicht, weil Edeka, wie Sie inzwischen wissen, extrem aggressiv auf große Verkaufsflächen setzt. Wer diese Bestrebungen unterstützt, unterstützt die Profitinteressen eines einzelnen Anbieters, Konzerninteressen und die Interessen eines einzelnen Marktinhabers müssen dabei nicht identisch sein.
Magnetfunktion hat der Lebensmitteleinzelhandel durch die Zahl der Kunden, die täglich Lebensmittel einkaufen, und durch die Häufigkeit, in der sie es innerhalb eines bestimmten Zeitraumes tun. Lebensmitteleinzelhandel, andere Einzelhandels- und Dienstleistungsbetriebe bilden ein funktionierendes Ganzes, wobei sich durch die Konzentration im Lebensmittelbereich (über 90 Prozent des Umsatzes entfallen bundesweit auf lediglich fünf Anbieter) eine Schieflage im Einzelhandel gebildet hat. Die Städte und Stadtteile verlieren in der Regel dadurch, wenn ein Lebensmittelsupermarkt einen zentralen Standort aufgibt, an Frequenz, die nicht einfach durch irgendwelche Ideen oder andere Branchen aufgefangen werden kann.
Wer glaubt, es besser zu wissen, würde wahrscheinlich auch einem Chirurgen das Messer führen wollen.
Die entscheidende Frage ist nicht, welchen Betreiber wir favorisieren, sondern welche Vorstellung wir vom Leben in einer (Klein-)Stadt haben. Fordert der Bürgerkreis etwa von der Verwaltung die Lösung des Problems? Tut er nicht, im Gegenteil, er sucht die Zusammenarbeit. Warum fordern Sie dann die Lösung vom Bürgerkreis?

Anonymous hat gesagt…

Lieber D.M., Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass Edeka von den übrigen Läden in Herbede profitiert. Was kann ich den in Herbede konsumieren, außer Brotwaren, Lotto, Krimskram, Blumen, Brillen, Hygieneartikel, Wurst, Geldgeschäfte? Das bekomme ich ebenfalls überall, möglicherweise sogar besser und günstiger. Kaufen Sie Ihre Stereoanlage in Herbede? Was wir in einem funktionierenden Dorf benötigen ist ein FM, der es ermöglicht einen großen Teil des Lebensmittelbedarfs abzudecken. Momentan machen es viele Herbeder so, dass Sie ihre Lebensmittel woanders kaufen und trotzdem in Herbede z.B. Wurst und Brötchen kaufen und Lotto spielen, der Weg ist länger als von der Gerberstraße zur Meesmannstraße. Übrigens mich würde schon interessieren, was der BK macht, wenn die Stadt das Grundstück an die Sparkasse verkauft und die auf diesem Grundstück baut. Auch ein Bürgerbegehren? Der Schieflage im Einzelhandel können Sie in Herbede nicht begegnen und mal ganz ehrlich gesagt, haben wir nicht alle dazu beigetragen, dass es jetzt so ist. Gehen Sie nicht bei Aldi einkaufen?
Der von Ihnen so favorisierte zentrale Standort ist an der Gerberstraße gegeben. Dort gibt es dann den FM, die Parkplätze, das Ärztehaus, man kann einiges erledigen. Und den Kleinstadt/Dorf - Charakter wird man erreichen, indem sich alle bemühen dazu beizutragen. Damit meine ich, dass auch Geschäftsinhaber und Immobilienbesitzer ihren Teil dazu beitragen, natürlich auch die Kunden. Das Angebot bestimmt die Nachfrage und da muss Herbede noch dran arbeiten. Und wie der BK die Zusammenarbeit mit der Verwaltung sucht, habe ich aus verschiedenen Gesprächen mitbekommen. Sorry so geht das nicht. Ach ja, wer glaubt denn dem Chirurg das Messer führen zu können, wieder der anders denkende, oder ist es nicht sogar so, dass eine sehr kleine Menge von Bürgern, eine viel größere Menge von Bürgern dazu bringen will, gegen den FM zu stimmen?

Bernd L. hat gesagt…

Sie haben die "Magentfunktion" eines Lebensmittelsupermarktes wohl einfach nicht verstanden, sondern reduzieren das Problem auf Konsum. Zum Konsumieren finden im dicht bevölkerten Ruhrgebiet verwöhnte Kunden so gut wie alles in nächster Nähe. Ihre Argumentation zum FM (Frischemarkt? Sie wissen, dass diese Bezeichnung ein reiner Werbegag ist?) passt auf ein Dorf, irgendwo auf dem Land, aber nicht auf Herbede. Wer den städtebaulichen Aspekt in Bezug auf Herbede nicht verstehen kann und von integrierten Stadtentwicklungskonzepten, von Alternativen zu dem, was die Verwaltung betreibt, noch nichts gehört hat, den kann man mit Argumenten nicht überzeugen.
Offenbar waren Sie nicht beim Workshop 2005 anwesend, sonst hätten sie erleben können, dass zwischen Bürgerkreis und Verwaltung Einigkeit hinsichtlich der zukünftigen Planungen für das Gerberviertel und die Meesmannstraße erzielt wurde. Die war jedoch von den großen Parteien, allen voran SPD, aber offenbar nicht gewollt. Lesen sie doch einfach mal im Protokoll des Workshops nach. Der Bürgerkreis hat es veröffentlicht.

Michael hat gesagt…

Ich denke, dass die besten Argumente nicht überzeugen, wenn sich ihnen jemand beharrlich verweigert und dabei auch noch die Realität verkennt. Zwei Punkte von "Anonym" möchte ich aber noch korrigieren: Der Bürgerkreis hat sehr viel für Herbede geleistet (auf dieser Homepage und in der Presse nachzulesen) und in Herbede gibt es sehr wohl eine Mehrheit gegen den Vollsortimenter im Gerberviertel, manche resignieren leider, weil sie allzu oft von den noch führenden Parteien getäuscht und belogen wurden. Es geht also nicht nur darum, eine Fehlentwicklung im Gerberviertel zu verhindern, sondern auch um den Umgang der Politiker mit den Bürgern. Wenn jetzt Kommunal- anstatt Landtagswahlen stattfinden würden, hätte es niemand gewagt, diesen Unsinn gegen die Bürger durchzudrücken.
Ich denke, sie wissen sehr gut, dass ihre Pseudoargumente (Sparkasse, Stereo-Anlage ...) wenig zielführend sind. Den größten Teil des Lebensmittelbedarfs konnte und kann man in Herbede problemlos abdecken, was Gutachten auch immer wieder belegt haben! Edeka geht es nur darum, im Verdrängungswettbewerb in Witten wieder die Nase vorn zu haben und konkret den Vormarsch von Rewe zu stoppen, deren Geschäfte interessanterweise überwiegend mit deutlich unter 1000 qm Verkaufsfläche wunderbar laufen und dabei sehr gut sortiert sind. Genau betrachtet braucht kein Mensch einen Markt - der auch nicht frischer ist als andere Märkte, nur weil er es demonstrativ im Namen trägt - auf 1600 qm und 25.000 Artikeln. Die Werbung und Propaganda suggeriert dem Konsumenten, dass man dann günstiger, besser und schöner einkaufen kann, was aber keineswegs der Realität entspricht! Aber wie man bei "Anonym" sieht ist nicht nur der Wille, sondern auch der Glaube des Menschen Himmelreich ...

Anonymous hat gesagt…

Sehr geehrter Herr L., zugegeben ich verstehe von Städteplanung nichts, aber mal ehrlich soll ich glauben, dass der BK etwas davon versteht oder noch besser, dass die Entwickler der letzten Jahre etwas davon verstanden haben. Ziel war es immer, Autos raus aus der Innenstadt, einkaufen weit draußen. So sehen unsere Innenstädte im Ruhrgebiet auch aus.Weiter möchte ich mich nicht als verwöhnten Kunden bezeichnen lassen. Es gibt gewisse Ansprüche, die ich gerne in meiner Nähe erfüllt bekommen möchte. Und wo sehen Sie die ökologische Ausrichtung, wenn ich für die Befriedigung der Ansprüche ständig mit dem Auto fahren muss, denn das haben die Städteplaner ja auch versäumt. Von Herbede aus mit dem Bus ins weite Land, lächerlich.2005 ist vorbei, alle Parteien, sehr viele Bürger aus Herbede und auch viele Geschäftsleute sind an den FM interessiert, also schauen wir mal was kommt. Eins ist mal sicher, wenn ich in Zukunft wirklich nur noch in den Nachbardörfern einkaufen muss, sehe ich keinen Grund mehr in Herbede den Rest meines Bedarfs zu decken. Dann wird Herbede der Notnagel.

Anonymous hat gesagt…

Wenn man auf der Seite der Stadt Witten nachliest, gibt es wohl ein Gutachten, welches nicht unbedingt gegen ein FM spricht.Außerdem ist der größte Teil eine ziemlich platte Aussage, ich rechne da eher in Zahlen und hätte da gerne eine Prozentzahl. Außerdem wie will ein Gutachter oder wohlmöglich der BK entscheiden, was ich für meinen Haushalt benötige.Was frisch ist entscheide ich, und frisch ist momentan nicht in Herbede, sondern beim Türken in der Hammerstraße oder im Hammertal.Originalgesprächsauzug von der Gemüsetheke im Hammertal, ab 12.00 Uhr keine Frische mehr in Herbede.Und aus der Richtung BK höre ich immer, Edeka will die oder das oder beeinflusst hier, glauben Sie eigentlich nur der BK hat die Weisheit gepachtet.Auch Bürger die anders denken, haben den Kopf zum Denken und nehemn sowohl von Edeka und erst recht vom Bk nicht alles einfach hin.Und wenn ich auf meiner Homepage schreibe wie gut ich bin, es aber dem Bürger nicht auffällt, dann muss doch was nicht stimmen.Zum guten Schluss, wo ich schöner einkaufen kann entscheide ich, nicht Edeka und nicht der BK. Ich entscheide für mich, schöner ist woanders, nicht in Herbede. Ich würde lieber in Herbede einkaufen, schon alleine der wegen der Spritkosten und der Umweltbelastung.
P.S. Seit Wochen ist klar, dass das Perlenstübchen und der Laden von Nils Kathagen geschlossen wird, gibt es Alternativen? Aber bitte keinen Frisör, Bäcker oder Blumengeschäft. Metzger wäre gut.Bürgercafe mit lecker Kuchen, Wein und Tapas. Hat der BK nicht Freunde unter den Herbedern, z.B. Herrn Mönks, der einen zweiten Laden dort öffnet?

Anonymous hat gesagt…

Noch eine kleine Anmerkung am Rande, wenn das Perlenstübchen jetzt schließt, haben wir 6 Leerstände in Herbede. Ich habe nicht alle Geschäfte gezählt und es ist fraglich was man als Geschäft bezeichnet, aber es könnten so 20 % sein. Selbst wenn es nur 10% sind, ist das doch eigentlich ein eindeutiger Hinweis darauf, dass Herbede auf dem absteigenden Ast steht. Übrigens Freitag, 17.00-17.30 Uhr, Totentanz in Herbede. Das ist Haupteinkaufszeit. Vor 5 Jahren, gabe es bei Kreitz eine Schlange, heute ist der Laden leer.Was glaubt Ihr wie es imm Hammertal aussieht?

Anonymous hat gesagt…

Auch ich gehe, wie viele andere Herbeder Kunden, nicht mehr im Edeka-Markt in Herbede einkaufen, weil ich die Grütteritis nicht mehr ertragen kann. Die Edeka-Farce ist mir zuwider, die Konsumfetischisten und die verlogene Politik ebenfalls. Leute wie Sie übrigens auch. Da ziehe ich Rewe im Hammertal vor. Und nicht nur ich werde auch in Zukunft die Märkte in der Nachbarschaft nutzen, aber ganz bestimmt nicht den Grütter-Markt, obwohl ich früher immer gut damit zurecht gekommen bin, auch in Zukunft nicht die "wohnortnahe Komplettversorgung" am Rathaus, von denen die Edeka-Konzern-Freaks träumen. Alles andere kaufe ich weiterhin in Herbede ein.

D. M. hat gesagt…

@Anonym Apr 27, 2012 08:36 AM - Falls sie die Entwicklung der Ladenleerstände in Witten 1997 bis 2007/2011 kennen würden, wüssten sie, dass es keinen Grund gibt, sich um Herbede Sorgen zu machen. Gedanken ja, Sorgen nein. Vor allem wüssten sie, dass ein größerer Supermarkt diese Entwicklung nicht aufhalten wird, sondern dass das Zentrum Unterstützung braucht, damit es für alle Bürger lebendig bleibt.
Aber dieses Engagement ist von Leuten, die aus niederen Beweggründen einen Genuss am Totreden des Zentrums haben, nicht gewollt.

Anonymous hat gesagt…

Wer unterstützt das Zentrum denn, die dafür verantwortlich sind und daran verdienen? Nein die nicht, man erwartet das von der Verwaltung oder von wem auch immer.
Übrigens heute im Hammertal bei REWE eingekauft, sehr gute Gespräche geführt. War wie früher in Herbede auf der Meesmannstraße, alle waren da.

D. M. hat gesagt…

Jeder der Rewe Märkte von Lenk ist besser geführt, als der eine Edeka-Markt in der Meesmannstraße. Der Herr gibt sein Geld lieber für dümmliche Werbung und Propaganda aus, als für Investitionen. Er hätte die Möglichkeit gehabt, aus seinem 700 Quadratmeter großen Markt etwas zu machen, aber er ist in die Fänge der Politik geraten. Dumm gelaufen.
Was verstehen Sie, lieber Anonym, unter einem Zentrum?

Anonymous hat gesagt…

Lieber D.M. finde ich ja toll, jetzt wissen Sie auch noch wie Herr Grütter seinen Laden zu führen hat. Ich meine so einsitig kann man die Welt doch nicht sehen, wenn Sie sich mal die Mühe machen und in den umliegenden Märkten einkaufen, egal ob Edeka,Rewe oder Aldi Sie sehen immer das gleiche Bild, Parkplatz, großzügiger Markt und bessere Angebot. Die Fleischtheke im Hammertal ist 3 mal so lang wie bei Grütter.
Zentrum bedeutet für mich, vom neuen Frischemarkt bis maximal Kreitz.

D. M. hat gesagt…

Nein, das war nicht die Frage. WAS IST EIN ZENTRUM? Die Anwort könnte vielleicht weiter helfen, um die Interessen einzelner von Allgemeininteressen zu unterscheiden. @Anonym 04:17

Anonymous hat gesagt…

Lieber D.M: man kann ein Zentrum natürlich als Ort beschreiben ,so hatte ich es verstanden, natürlich kann ich es auch anders beschreiben. In einem Zentrum und da meine ich unser Dorfzentrum, kann ich fast alles kaufen, meine Geldgeschäfte erledigen und natürlich den regen Kontakt mit meinen Mitbürgern pflegen.Was natürlich dazu kommt, dass ich außerhalb der Geschäftszeiten gut in einem Restaurant essen und eventuell ein Bier oder einen Wein mit den Mitbürgern konsumieren kann. Alles in Herbede nur bedingt möglich. Gerade der Punkt, gepflegtes Bier oder Wein, ist in Herbede nicht vertreten.Und genau in diesem Punkt hätte ich eigentlich mehr Initiative aus dem BK erwartet. Gelegenheiten gab es in den letzten Jahren genug.So ein BK kann doch auch mal versuchen Geschäftsinhaber, Investoren, Verwaltung und Bürger positiv zu beeinflussen und daraus möglicherweise eine Art Kulturladen zu entwickeln, in dem man besagten Wein trinken kann. Und wenn es nur anfänglich an schönen Abenden (Freitag/Samstag) auf dem Platz an der Schmiede, in Zusammenarbeit mit der Pizzeria oder Sonnenschein, statt findet.Das könnte dazu führen, dass Herbede und damit das Dorfzentrum wieder lebenswert wird. Ich habe schon häufiger Stimmen gehört, als wir hier hingezogen sind , war alles schöner und lebenswerter. Sehe ich auch so.Übriges hat es vor Jahren, immer am Freitag eine Art Stammtisch der Unternehmer im Jeverkrug gegeben. Da wurde viel diskutiert und entschieden. Das wäre auch mal ein Ansatz, müssen ja nicht nur Unternehmer sein.

Michael hat gesagt…

Fällt Ihnen an Ihrem Kommentar etwas auf? "ICH rechne (...), ICH entscheide (...), ICH benötige (...), ICH (...) einkaufe , ICH entscheide (...)" Mit den Worten eines anderen großen Konzerns gesprochen: Unterm Strich zähl' ich, oder was?? All das sei Ihnen unbenommen, aber merken Sie nicht, daß Sie längst auf die Werbung und Propaganda eines großen Handelskonzerns reingefallen sind?
Bemerkung am Rande: Vom Bürgerkreis sind unzählige Gespräche mit Gewerbetreibenden, Immobilienbesitzern, Gastronomen und Einzelhändlern bez. alternativer Nutzungen in der Meesmannstraße geführt worden. Wohl gemerkt vom BK und nicht von den dafür verantwortlichen und bezahlten Politikern. Niemand will im Zentrum investieren. solange die Politik im Wittener Rat bestrebt ist, das alte Zentrum für einen Vollsortimenter am Rande zu opfern. Wenn Sie Schuldige für die Leerstände und die Blockadepolitik suchen, sollten Sie schon objektiv sein und auf die dafür verantwortlichen Politiker schauen!
Wenn es nach der SPD gegangen wäre, würde seit 8 Jahren ein Lidl an der Gerberstraße stehen ... Daß wir überhaupt noch nach alternativen Nutzungen für dieses städtische Grundstück suchen können, ist das Verdienst engagierter Bürger und des Bürgerkreises! Immer auf den BK einzuschlagen ist sehr einfach und wenig zielführend!

Michael hat gesagt…

"So ein BK kann doch auch mal versuchen Geschäftsinhaber, Investoren, Verwaltung und Bürger positiv zu beeinflussen (...)
DAS HAT ER UND MEHR ALS EIN MAL!! Solange aber eine Mehrheit im Rat einen Vollsortimenter im Gerberviertel haben will und dafür in Kauf nimmt, die ganze Meesmannstraße mit über 100 Arbeitsplätzen zu opfern, wird niemand im Zentrum investieren! Auch deshalb muß eine sozial verträgliche Lösung für das Gerberviertel her!
Und Edeka läßt sich von der Politik nicht vorschreiben, welches Konzept mit wieviel Arbeitsplätzen im Gerberviertel umgesetzt wird. Das wissen die verantwortlichen Politiker auch, deshalb ziehen sie vor den Wahlen auch erst mal am selben Propagandastrang wie der Edekakonzern. Hinterher haben sie von nichts gewußt, wie immer!

Anonymous hat gesagt…

Bei den Gesprächen muss ja was falsch gelaufen sein. Die momentane Lage ist ja wohl so, dass es ein Problem des BK, mit der Stadt, einem Teil der Geschäftsinhabern, einem Teil der Bürger und allen Parteien gibt. Und für mich sieht das so aus, alle haben unrecht nur wir nicht.
Welche 100 Arbeitsplätze werden wann, wer und wo geopfert? Das ist doch Stammtischniveau. Was soll das eigentlich immer mit Edeka, es ist doch wohl hinreichend bekannt, dass Edeka nur eine Möglichkeit ist. Warum wird das nicht klar zum Ausdruck gebracht? Gilt die sozial verträgliche Lösung auch für die angrenzenden Firmen? Siehe Sportplatz, da wurde nachträglich gebaut und schon gibt es Beschwerden wegen der Lautstärke. Was machen denn die Anwohner der Gerberstraße, wenn es einen Kulturstandort gibt, mit Livemusik am Wochenende, Parkproblemen, trunkene Gäste? Mitfeiern oder dafür sorgen das ab 22.00 Uhr alles gestoppt wird?

Anonymous hat gesagt…

Natürlich kann ich das nur aus meiner Sicht sehen. Ich sage was ich will, es gibt aber bei den Gegnern des FM keinen der sagt, ich möchte, dass mein Laden nicht leidet, ich möchte meine Parksituation vor der Haustür behalten usw, nein man versteckt sich hinter dem BK.
Leerstände sind nicht das Ergebnis der Politik, sondern eventuell auch ein Ergebnis der Mietkosten. Ich darf da an den Weinladen erinnern, der schon eine unverschämte Miete zahlen musste und auch aus diesem Grund den Laden schließen musste. Wie Sie schreiben seit 8 Jahren, ich ergänze das mal seit 8 Jahren Stillstand, Blockade durch den BK und noch nicht mal einen Plan B. Ich hatte mal das Angebot im BK mit zu arbeiten, man wollte mich unbedingt haben, gut das ich es nicht gemacht habe.

Marco hat gesagt…

59 Einzelhändler, Dienstleister, Immobilieneigentümer haben sich gegen die Ansiedlung im Gerberviertel ausgesprochen. Obwohl einige von ihnen und deren Mitarbeiter in mehreren Fällen dafür von Ratsvertretern und Mitgliedern eines bestimmten Vereins lauthals in ihren Geschäften beschimpft wurden, stehen sie dennoch mit ihrem Namen öffentlich hinter ihrer Forderung.
Wollen oder dürfen Sie das nicht zur Kenntnis nehmen? Sie sagen "man versteckt sich hinter dem BK." Warum sollte sich jemand hinter dem Bürgerkreis verstecken?
Wären die örtlichen Parteien nur annähernd so demokratisch und aktiv wie der Bürgerkreis und diese 59 erklärten Befürworter des Erhaltes der Meesmannstraße, die um ihre eigene Existenz und die Arbeitsplätze für etwa 200 Mitarbeiter kämpfen, dann wäre die Parteienverdrossenheit deutlich geringer.
Schuld an einer Blockade soll der Bürgerkreis haben? Das ist grotesk. Sie weisen auf den Falschen - und wissen dies vermutlich.

Sarah hat gesagt…

Gut für den Bürgerkreis, dass es nicht geklappt hat! Wer andere beschuldigt, sich hinter dem Bürgerkreis zu verstecken, selbst aber seinen Namen nicht nennt, obwohl ihm die ortsansässigen Parteien für seine parteipolitisch gefärbten Beiträge vermutlich sogar gerne die Füße küssen würden, hat im Bürgerkreis auch nichts verloren. Lieber Bürgerkreis, da habt ihr ja mal Glück gehabt!

Michael hat gesagt…

Ohne Argumente und/oder Faktenkenntnis verbal auf jemanden einzuschlagen nenne ich Stammtischniveau!

Anonymous hat gesagt…

Liebe Sarah, was macht denn Frau Winkelmann? Und was macht denn Michael, eigene Interessen über den BK verteidigen. Es ist schon erstaunlich wie man mit Fragen und Ansichten die nicht dem BK entsprechen, einige Leute auf die Palme bringt. Und lieber Marco wie Sie sich hier äußern, Leute beschimpfen oder verunglimpfen,Behauptungen aufstellen die Sie sicher nicht öffentlich äußern mögen, da es sonst ein Nachspiel hätte, ist schon der Hammer. Wenn ich das schreiben würde, gäbe es wieder die Zensur.Und ständig diese Drohung mit dem Verlust des Arbeitsplatzes, das ist Meinung des BK und ob das so ist bezweifele ich.
Wir leben in einer freien Marktwirtschaft, wo Angebot und Nachfrage 2 entscheidende Faktoren sind.Das haben einige Herbeder Geschäftsleute, BK und Investoren nicht begriffen, oder ist wieder Schuld von Verwaltung und Politik, dass es nicht läuft?

Michael hat gesagt…

Anonym,Apr 30, 2012 04:20, Sie wissen sehr gut, daß der Bürgerkreis "nur" ein Gremium engagierter Bürger ist und deshalb gar nicht für Blockade, Stillstand und Leerstand verantwortlich sein kann, weil er faktisch und rechtlich gar nicht die Mittel hat, dies umzusetzen. Also lassen Sie diese parteipolitischen Sprüche und Floskeln da, wo sie hingehören: in der Partei! Ja Sarah, da hat der Bürgerkreis in der Tat Glück gehabt. Aber lange wäre Anonym auch nicht im BK geblieben, denn dieser Kreis ist bekannt für Offenheit und Transparenz ...

Michael hat gesagt…

Nein, Anonym, das sind keine eigenen Interessen, sondern Ansichten basierend auf verantwortungsvollen Konsequenzen, die sich aus bekannten und zugänglichen Fakten in Verbindung mit kritischem Denken ergeben. Ich finde die Meesmannstraße in ihrer jetzigen Form schön und bez. des Angebots völlig ausreichend. Hier kann man anderer Meinung sein, aber muß dann auch die Konsequenzen bedenken, die sich durch Ansiedlung eines Vollsortimenters an der Gerberstraße ergeben. Und genau hier versagt die Politik, weil sie sich den Argumenten und Problemen nicht stellt. Wenn ich aus den Reihen der Politik auf Fakten beruhende Argumente hören würde, warum ein Vollsortimenter im Gerberviertel ausgerechnet das Zentrum an der Meesmannstraße stärken wird, würde ich nicht dagegen schreiben. Aber abgesehen vom Bürgerforum war keine Partei bei Info- und Diskussionsabenden dabei. Eine Politik des Durchdrückens hat wenig mit Demokratie zu tun, deshalb gibt es den Bürgerkreis, deshalb engagieren sich so viele Bürger gegen den Vollsortimenter. Anstatt sich hinter einem anonymen Profil zu verstecken, sollten sie sich mal im Arbeitskreis Zentrumsentwicklung engagieren! Schwadronieren können Sie an anderen Stellen!

Anonymous hat gesagt…

Diese Kästchendenken ist schon toll. Ich bin nicht in einer Partei, ich habe nur eine Meinung, die eben nich Ihrer entspricht. Sie wissen aber auch sicher sehr gut, dass der BK, bestehend aus einigen Herbedern und Wittenern(?), also wenig Leute, ein ganzes Dorf in helle Aufregeung gebracht haben und damit sicher die weitere Entwicklung Herbedes behindern.Offenheit und Transparenz bedeutet auch was nicht passt zu veröffentlichen und z.B. nicht auf Grütter einschlagen, wo doch ein Investor entscheidet wer den FM bekommt.

Sascha Wiesenhöfer hat gesagt…

Fakt ist, dass die Stadt Witten und der Rat ein Problem mit den Bürgern und Geschäftsleuten hat und nicht umgekehrt! Stammtischniveau ist es einfach den Verlust der Arbeitsplätze in der Meesmannstraße herunterzuspielen und diese für die Bequemlichkeit einiger Bürger zu opfern die leider noch nicht bis an die Regale fahren können und nicht unter 25 Sorten Klopapier und Pizzen auswählen können. Der Investor, der das Schlüsselgrundstück wohl gekauft hat, hat wohl großes Interesse auf dem Gelände alles andere zu bauen als einen Kulturstandort. Die Stadt Witten befürwortet dieses und macht den Weg doch frei für diese Bebauung. Und was die Lautstärke angeht, so gibt es ein Bundes-Immissionsschutzgesetz an das sich alle Gastronomen, Geschäftsleute und Privatpersonen halten müssen. Was die Parkplatzproblematik angeht, so hat sich diese schon seit der Eröffnung des Ärztehauses verschärft. Das beste Beispiel ist der Artikel aus der WAZ vom 30 April 2012 in dem steht, das seit der Eröffnung des Centers in Witten die untere Bahnhofstraße nur noch aus Wettbüros, Dönerbuden und 1€ Läden besteht. In dem Artikel steht, dass der untere Bereich der Bahnhofstraße das Tor zu Witten sein könnte und dieses nicht nur aus den oben genannten Geschäften bestehen dürfe. Was in Witten umgesetzt wird, wird hier in Herbede mit Füßen getreten und soll hier genauso passieren, wie es jetzt in der Bahnhofstraße der Fall ist. Das kann und darf nicht sein! Die Meesmannstraße hat einen schönen Charme und ist so nicht in einem anderen Stadtteil von Witten zu finden. Dieser Charme muss erhalten werden und der jetzige Magnet, der Edeka darf nicht aus der Meesmannstraße weg. Die Leerstände in Herbede müssen dringend abgestellt werden und die Pachten, müssen gesenkt werden um den Standort Herbede für Geschäftsleute attraktiv zu gestallten. Das große Problem ist, dass wen die Einwohner von Herbede einen neuen Laden nicht akzeptieren, dieser zum sterben verurteilt ist. Was noch hinzukommt, ist das die meisten der Geschäftsleute die ihren Standort in die vordere Hälfte der Meesmannstraße nur Ihre eigenen Standortvorteile ausnutzen wollen. An den Rest wird nicht gedacht und der Egoismus wird ganz groß geschrieben. Dieses ganze künstliche Theater mit der Werbung der Edeka und das für und wider des SB Marktes muss ein gutes und friedliches Ende nehmen. Nur so kann sichergestellt werden, dass es in Zukunft friedlich in Herbede weitergeht. Denkt bitte alle mal daran als LIDL auf dem jetzigen Gelände des Straßenverkehrsamtes gebaut werden sollte! Das hat auch einen großen Sturm des Protestes ausgelöst und hatte zur Folge, wie man sieht, das LIDL dort nicht gebaut worden ist. Die Bewohner die in den oberen Ortsteilen wohnen sollten sich mal lieber für einen eigenen Markt großmachen und nicht für ein überflüssiges Bauvorhaben stimmen was mittlerweile fast den ganzen Ort spaltet.

Anonymous hat gesagt…

Lieber Herr Wiesenhöfer, womit möchten Sie denn den Verlust der Arbeitsplätze rechtfertigen? Momentan gibt es eher die Möglichkeit neue Arbeitsplätze zu schaffen und zwar in einem neuen Frischemarkt, egal wer den Zuschlag bekommte. Einen von Ihnen gewünschten Kulturstandort muss man auch bezahlen können, haben Sie einen Interessenten der das kann? Was das Immissionsschutzgesetz angeht, klar gibt es das, aber das ist genau das Problem, Sie weisen schon jetzt darauf hin, damit den möglichen Investoren gleich klar ist, nicht mit den Anwohnern der Gerberstraße, um 10.00 Uhr ist dann bitte Feierabend. Die Parkplatzproblematik in der Gerberstraße, ist nur für die Anwohner ein Problem, da es jetzt nicht mehr so viele freie Plätze gibt. Sie hatten eben bisher Glück. Wettbüros und Dönerläden bezahlen scheinbar jede Miete und wenn sie dann da sind ist das Geschrei groß. Man kann natürlich alles verbieten, man kann aber auch mal den Vermietern die Verantwortung zu schieben. Siehe bei Edeka, der Vermieter wollte für immer die tolle Miete kassieren und hat sich die Fesseln selber angelegt. Jetzt kommt er aus seinem langfristigen Vertrag nicht mehr raus, aber vielleicht will er es ja auch nicht. Sie haben recht, die Mieten müssen gesenkt werden, wo ist der Aufruf an die Vermieter? Zur Akzeptanz eines neuen FM kann ich nur sagen, reden Sie mit den Bürgern und Sie sehen, dass der Edeka-Laden die Akzeptanz schon lange nicht mehr hat. Und mal ganz brutal gesagt, zu klein, zu eng, zu wenig Auswahl, zu teuer und dazu noch teilweise sehr unfreundliches Personal.
Zur Standortwahl der Geschäfte im vorderen Bereich der Meesmannstraße kann man nur sagen, Formschön und Hake haben alles richtig gemacht, in die Zukunft denken, neues Ladendesign, näher am Kunden. Glauben Sie die machen das aus spaß, die müssen ihren Lebensunterhalt verdienen und gehen dafür ein hohes Risiko ein.
Ein Lidl auf dem Gelände des Straßenverkehrsamt ist meiner Meinung nach auch keine Lösung, der ist einfach zu weit vom Kern entfernt. Allerdings heute könnte ich mir da z.B. einen Baumarkt vorstellen, das könnte den Bereich etwas beleben.
In den oberen Ortsteilen hat es einen Markt gegeben, hat aber nicht funktioniert, aus den bekannten Gründen, Angebot, Preis usw. und vermutlich hat der Betreiber damit kein Geld verdient. Zum Thema Spaltung von Herbede kann ich nur sagen, nicht die Bürger haben diese Spaltung bewirkt, ein kleiner Kreis von Bürgern hat sich dagegen gewehrt, (ist ihr gutes Recht) und hat das in der Form getan, dass Herbede nun gespalten ist. Und um die eigenen Ziele durchzusetzen, muss jetzt natürlich in ganz Witten die Bevölkerung befragt werden, obwohl die davon gar nicht betroffen sind.

Marco hat gesagt…

Ob diejenigen, die ihr Geschäft in Richtung Gerberviertel verlagert haben, in Erwartung der "Kundenströme", die ihnen die SPD versprochen hat (siehe letzte Ausgabe des "Sackträger"), Erfolg haben werden, wird sich noch herausstellen. An der Verlagerung seines Betriebes erkennt man noch lange keinen Unternehmer. Moderne Unternehmer erkennt man auch nicht am Ladendesign oder an der Hausfarbe, sondern daran, dass sie ihren Betrieb umsichtig, vorausschauend und mit Verantwortung auch für das soziale Umfeld führen. Wer nur danach schielt, wo ein paar Krümel mehr für ihn abfallen und das unter Zukunft versteht, ohne in größeren Zusammenhängen und an andere zu denken, handelt extrem kurzsichtig. Es ist nett, dass Sie Ihren egoistischen Freunden ein wenig Mut machen wollen, aber ob die "alles richtig gemacht" haben, wage ich zu bezweifeln.

Anonymous hat gesagt…

Bei der Ansiedlung eines Vollsortimenters im Gerberviertel fließt Kaufkraft aus dem Zentrum an der Meesmannstraße ab, bestimmte Bereiche des Einzelhandels werden sich nicht mehr halten können. Ein Optiker und ein Bekleidungsgeschäft sind davon natürlich nicht betroffen (was es um so unerträglicher macht, daß sie sich mit Vehemenz für den Edeka-Markt im gerberviertel aussprechen). Jeder ist sich selbst der nächste, klar, aber dennoch muss man deshalb die Existenzvernichtung anderer nicht billigend in Kauf nehmen! Daß Edeka 30 neue Arbeitsplätze schaffen wird ist mal wieder ein gutes Beispiel für die manipulative Werbung Edekas. In den neuen großen Geschäften muss zumeist das Personal abgebaut werden, um die höheren Kosten im Vergleich zu einem mittelgroßen Geschäft zu kompensieren: Automatisierung der Kassen udn des Getränkebereichs!
Wenn der LM-Markt ins Gerberviertel kommt, werden sie sehr schnell die Dönerbuden und Wettbüros in der Meesmanstr. haben. Welch ein Gewinn für diesen Ortsteil!
Zur Spaltung: Die wurde von einem Marktleiter, einem Handelskonzern, den Spitzen der großen Parteien und einigen ihrer Mitläufer herbeigeführt, vielleicht absichtlich, um dann "ihr" Bauvorhaben gegen eine Bürgermehrheit durchzusetzen. Die Wahrheit sollte schon Wahrheit bleiben!
Es sollten schon alle Wittener abstimmen dürfen, denn in anderen Stadtteilen wurde diese Politik des Durchregierens und Bestimmens von Oben auch schon praktiziert! Herbede wehrt sich jetzt mal.

Anonymous hat gesagt…

Lieber Marco, Unternehmer kommt von unternehmen und ass haben meine sogennaten Freunde getan. Sie haben etwas unternommen, haben Geld investiert, damit die für Beschäftigung bei Handwerkern gesorgt und sind eben ins Risiko gegangen.Ich glaube auch nicht, dass man da auf ein paar Krümmel mehr gesetzt hat, sondern man hat versucht seinen Laden zu erhalten.Ein Herr Hake z.B. ist sehr wohl seiner sozialen Verantwortung bewusst, sonst würde er sich nicht so heftig bei den Handballern und anderen Sportlern einbringen.Es hat noch einen weiteren Unternehmer gegeben, Nils Kathagen, der hatte eine gute Idee, die aber scheinbar von den Herbedern nicht angenommen wurde. Eigentlich schade.
Eins ist auf jeden Fall sicher, wenn es so bleibt wie es ist, ist die Chance das die Meesmannstraße untergeht sehr groß.

Anonymous hat gesagt…

Vor allem sind es Krümel, die auf Kosten anderer abfallen. Aber dafür können sich diese Unternehmer ja gegenseitig in der dahinsiechenden Werbegemeinschaft auf die Schultern klopfen. Der Stärkere überlebt und im Schutze eines großen Handelskonzerns fühlt man sich vermutlich immer als Stärkerer. Nicht jeder Kunde honoriert diese egomanische Haltung!

Michael hat gesagt…

Lieber Marco,

die letzte Ausgabe des Sackträgers ist auch unter einem anderen Aspekt sehr interessant. In dem Beitrag dieser Zeitung zum Thema geplanter Kreisverkehr heißt es großblumig, dass die alten Kastanien an der Gerberstraße natürlich nicht der Säge zum Opfer fallen. Wie schön denkt man sich und ist umso überraschter, wenn man im Beitrag zur Ansiedlung des Vollsortimenters im Gerberviertel sieht, wie genau an den Baumstandorten der neue "Frischemarkt der Generationen" eingeplant ist. Super, da haben die Genossen vor Ort ja mal wieder richtig mitgedacht. Okay, es handelt sich ja nur um ein paar Bäume, jetzt, später dann um die Gerberschule, das ganze Grundstück am Tor zur Ruhr und noch viel später um den Einzelhandel in der Meesmannstrasse, den man mal so über die Klinge springen läßt.
Überhaupt ist der Artikel zur Ansiedlung des "Frischemarkes" im Gerberviertel ob des Nichtssagends bemerkenswert. Vermutlich bedarf es des Intellekts eines lokalen Parteigenossen, aber was bitte schön sagt mir, dass Meesmannstraße und Gerberstraße im Einklang seien?? Was soll hier im Einklang sein - außer natürlich parteipolitische Ziele und Konzerninteressen. Klar, das wird es sein: Politik und Kommerz. Nicht in diesem Einklang ist dann der kritische Bürger, der stört hier nur und eignet sich allenfalls noch als Zuhörer einer ebenso wenig sagenden Bürgermeisterinnen-Rede zum 1. Mai. Angesichts solcher Verhältnisse würde sich der große Willy Brand im Grabe umdrehen und vermutlich verzweifelt ausstoßen: mehr Hirn wagen!

Anonymous hat gesagt…

Deswegen wäre es besser, sie hießen Übernehmer, weil sie dann das übernehmen können, was nach der Verdrängung von Edeka übrig bleiben wird

Anonymous hat gesagt…

Welche Kaufkraft geht denn verloren? In den Geschäften für Uhren,Hygieneartikel,Brötchen,Fleisch,Lotto,Reisen,Pizza,Eis,Döner,Haare schneiden,Krimskram und Design,Elektroartikel, Blumen, gebrauchte und neue Kleidung? Na klar, dass haben die Kunden ja momentan auch bei Edeka gekauft und werden das natürlich in Zukunft im neuen Frischemarkt tun. Ich habe übrigens nicht gesagt, dass Edeka dahin soll. Wenn es nach mir ginge, käme ein REWE dahin.Wenn denn die bösen Politiker dahinter stecken, warum habt ihr sie den gewählt? Und durchsetzen gegen ein Bürgermehrheit ist ja wohl nicht so ganz richtig. Die Stimmen für das Vorhaben mehren sich in der Bürgerschaft und bei den Geschäftsleuten.Und da das klar ist, kommt das gerade ganz gut die unzufriedenen Wittener dazu zu holen,denen ist das egal was aus Herbede wird, hauptsache die haben ihre Wut durch eine Unterschrift besiegelt.
Was Herbede hilft ist das Bewusstsein bei den Bürgern, wenn ich im neuen FM einkaufe, kann ich noch viele Dinge in Herbede erledigen. Und was den Herbeder Geschäftsleuten klar sein muss, das Angebot muss verbessert werden und einige attraktive Geschäfte müssen her.
Achja und die dahinsichende Werbegemeinschaft ist sicher ein Problem, aber viel größer ist das Problem der dahinsichenden Geschäfte in Herbede. Und da gibt es eben auch welche die was unternehmen.

Marco hat gesagt…

Es ist schön, wenn ein Geschäftsmann/eine Geschäftsfrau sich in einem örtlichen Verein engagiert, Sportverein, Bürgerkreis oder Arbeitskreis Zentrumsentwicklung. Das Leben in einer Kleinstadt hat für viele gesellschaftliche Aktivitäten Platz - und braucht sie auch.
Aber es gibt noch eine andere Form des Engagements, die etwas mit Solidarität derjenigen zu hat, die sich einen Arbeitsplatz teilen. Der Arbeitsplatz der Geschäftleute in der Meesmannstraße ist die Meesmannstraße, nicht nur der eigene Laden und erst recht nicht das Fußball- oder Handballfeld.
Es gab in den vergangenen jahren mehrere Versuche, diesen Arbeitsplatz in Ordnung zu halten: Gründung einer Immobilien- und Standortgemeinschaft (ISG), Dorfmeisterprojekt, Parkraumbewirtschaftung auf dem Heckert-Grundstück an der Rautertstraße und einen Bürgerladen.
Welche unternehmerische Weitsicht hat die von Ihnen genannten Ladeninhaber wohl daran gehindert, an einem dieser Projekte, die jeweils etwa über zwei Jahre liefen, mitzuwirken oder ein neues Gemeinschaftsprojekt zu starten? Sind es nicht dieselben Geschäftsleute, die jede Mitarbeit an diesen Projekten verweigert haben und die jetzt nach dem großen, starken Bruder Edeka rufen, weil sie nicht dazu in der Lage waren, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen und die Meesmannstraße gemeinsam mit anderen Geschäftsleuten und Immobilieneigentümern weiter zu entwickeln? Und dazu gehört sehr viel mehr, als einen Laden von A nach B zu verschieben. Traurig, wer oder was ihnen so als Vorbild für Unternehmer vorschwebt, Anonym May 2, 2012 04:24 AM

Anonymous hat gesagt…

Unternehmerische Weitsicht haben die genannten Unternehmer sehr wohl bewiesen. Nur weil sie sich den Projekten des BK nicht anschliessen, bedeutet doch nicht das ihnen der Überblick fehlt. Es könnte ja auch sein, dass man einfach die Tragfähigkeit der Projekte nicht gesehen hat und sich deshalb anders entschieden hat.Nach Edeka ruft keiner sondern nach einem neuen Frischemarkt an der Gerberstraße.Ansonsten sehe ich das ähnlich wie Sie, ein Großteil der Herbeder Geschäftsleute ist nicht bereit etwas zu ändern. Ich könnte jedes einzelne Geschäft aufführen und als Kunde bewerten, warum ich da gerne oder ungerne hingehe.Es steht mir sicher nicht zu, denen vorzuschreiben was sie tun müssen, aber dann sollen sie sich auch nicht beschweren.

Marco hat gesagt…

Die genannten Unternehmer sollen "unternehmerische Weitsicht sehr wohl bewiesen" und dennoch "die Tragfähigkeit der Projekte nicht gesehen" haben? Das passt nicht zusammen. "... und sich deshalb anders entschieden" haben. Gut, aber wofür?

Der Bürgerkreis hat niemals ein Alleinvertretungsrecht für die Projekte beansprucht! Das Projekt Immobilien- und Standortgemeinschaft wurde von der Industrie- und Handelskammer, dem Einzelhandelsverband und dem Wittener Stadtmarketing unterstützt. An zwei gemeinsamen Gesprächen hat einer der von Ihnen genannten "Unternehmer" teilgenommen, dann war er verschwunden, weil er keine Zeit zum Lesen von wichtigen Texten fand.
Über das Dorfmeisterprojekt wurde sogar im Fernsehen berichtet! Welcher Unternehmer würde die "Tragfähigkeit" eines solchen Projekts nicht erkennen, das immerhin zwei Jahre alleine vom Bürgerkreis realisiert wurde? Ein Unternehmer hätte diese Chancen für die Meesmannstraße genutzt und sich niemals in eine kleinkarierte Abwehrhaltung gegen den Bürgerkreis begeben.

Sascha Wiesenhöfer hat gesagt…

Der neue Markt soll 30 neue Arbeitsplätze schaffen? Wer das glaubt, der muss jeder Realität fremd sein. 57 Beschäftigte in einem Markt mit ca.1100 Quadratmetern. 80% der Beschäftigten auf 400 Euro Basis und ein ganz kleiner Teil der Angestellten mit Festanstellung. Die Regalbefüllung wird outgesourced und somit auch in fremde Hände gegeben. (IN ANDEREN MÄRKTEN WERDEN DIE REGALE NACH GESCHÄFTSSCHLUSS BEFÜLLT)Wer diese Größe mit der angegeben Anzahl an Personal bewirtschaften möchte der ist bevor er öffnet schon zum Scheitern verurteilt. 46 Angestellte mal 400 Euro, das macht nur an Personalkosten 18400 € im Monat + 11 Angestellte mit ca. 1900 Brutto = 39300 Euro an Personalkosten ohne Wareneinsatz, Energiekosten, Werbung und natürlich der Pacht. Sorry dieses Kind ist ein totes Kind und der Gewinner ist nur die Edeka. Wen der Pächter ausgebrannt ist, zieht er weiter und der nächste kommt. Sollte der Markt nach der Abschreibung den geforderten Umsatz nicht mehr bringen so wird auch dieser aus Betriebswirtschaftlichen Gründen irgendwann mal geschlossen. Übrig bleiben wieder ein Gebäude und ein Gelände mit dem keiner etwas anzufangen weiß. Man sollte das Parteiendenken und die Konzernpolitik mal außen vor lassen und sich fragen, ob dies alles diesen klobigen und viel zu groß dimensionierten Markt rechtfertigt!

Anonymous hat gesagt…

Lieber Herr Wiesenhöfer, Edeka ist nur eine mögliche Lösung. Und wie Herr Grütter sein Geschäft führen will ist mir so auch schleierhaft, aber mal hrlich was hat der Umsatz nach der Abschreibung mit der Anzahl der Beschäftigten zu tun. Umsatz nach der Abschreibung ist keine relevante Größe, gibt es bilanztechnisch nicht. Wenn Sie da mitreden wollen, bitte vorher mal überlegen.Wenn der Markt 30 neue Arbeitsplätze schaffen will, muss das ja nicht im Markt selber sein. Sicher sind da die Arbeitsplätze in der 2.Etage einbezogen. Außerdem wird sich da schon jemand Gedanken gemacht haben, ob der Markt klobig und zu groß ist.Vermutlich gäbe es bei Ihnen heute nur noch Tante Emma Läden, mit einer Sorte Toilettenpaier, 60 er Körnung.

Anonymous hat gesagt…

Ich halte das Dorfmeisterprojekt für ausgesprochen gut und habe auch einen Anteil bezahlt.Ich verstehe auch nicht, warum man es nicht auf einem geförderten Weg weiter betreiben konnte/wollte.Auch hier muss ich wieder fragen, hat der BK das nicht richtig rüber gebracht?Gab es im Vorfeld Meinungsverschiedenheiten? Kennt sich da niemand mit Förderprojekten aus?Ich sehe momentan alles was aus Eurer Ecke kommt immer mit einem negativen Hintergrund. Alle und alles ist immer schlecht.

Edith Winkelmann hat gesagt…

Zum Thema Dorfmeister biete ich Ihnen gerne ein persönliches Gespräch an. Ich habe dieses Projekt über einen Zeitraum von etwa drei Jahren, von der Idee, Planung bis zur Verabschiedung des Dorfmeisters Artur Goltz, gemeinsam mit Dr. Gert Buhren und Gerald Thorlümke betreut. Schreiben Sie bitte eine e-mail mit Angabe Ihres Wunsch-Gesprächspartners und Telefonnummer, unter der Sie angerufen werden wollen, an buergerinfo@buergerladen-herbede.de
Ihr Wunsch, im Internet anonym zu bleiben, wird respektiert.
Mit freundlichem Gruß
Edith Winkelmann

Anonymous hat gesagt…

Vielen Dank Frau Winkelmann für das Angebot. Dorfmeister ist Geschichte und ich sehe momentan eher den neuen FM als wichtig an. Wenn das erledigt ist, bin ich gerne zu einem Gespräch bereit.

Michael hat gesagt…

Zwischen überdimensioniertem Vollsortimenter und Tante Emma-Laden gibt es noch etwas, z.B. ein Cap-Markt, der dann auch noch staatlich gefördert würde und - wie man in anderen Orten sieht - gewinnbringend auf 700-800 qm existieren kann.
Sie formulieren es sehr richtig: "Außerdem wird sich da schon jemand Gedanken gemacht haben (...)", nämlich die Herren Edeka-Regionlavertreter, die Investoren und ein Architekturbüro. Und jede dieser Gruppen verfolgt verständlicherweise nur ein Ziel: Gewinn. Aus ökonomischer Sicht absolut nachvollziehbar, aber die Interessen der Bürger vor Ort sind in dieser Rechnung keine Größe. Und an dieser Stelle müßte eigentlich die Politik auf den Plan treten und die Bürgerinteressen vertreten, aber sie tut es nicht, weil parteipolitische und eigene Belange wichtiger sind. Da opfert man den Einzelhandel in der Meesmannstraße und den Wochenmarkt mal gleich mit. Als ob sich ein Handelskonzern für die Schaffung von 30 externen Arbeitsplätzen einsetzen würde und warum sind diese fiktiven Plätze höher zu bewerten als die 100-200 realen Arbeitsplätze in der Meesmannstraße, die dann auf dem Spiel stehen. Edeka kann und wird viel versprechen, die haben ihren Laden ja schon heiliggesprochen, bevor er die ersten Wunder vollbringen konnte, ja bevor er überhaupt existiert (dieses Phänomen sollten sie sich patentieren lassen, bevor es andere tun). Hätte Edeka die Kosten für diese reißerische, platte und abstoßende Werbung in die Renovierung und den Umbau (z.B. Auslagerung des Getränkesegments) des Marktes in der Meesmannstraße gesteckt, wäre diese Diskussion beendet und es würde wieder Frieden einkehren, was allen zu wünschen wäre, auch jenen, die diese Gräben gezogen haben.

Anonymous hat gesagt…

Bei Beratungs- und Gesprächsresitenz kann der beste Vorschlag nichts ausrichten. Diese Eindimensionalität fällt in vielen Kommentaren der anonymen Befürworter auf. Schade, man hätte doch endlich mal gerne EIN fundiertes Argument aus Sicht eines Bürgers für den Vollsortimenter im Gerberviertel gehört. Leider wieder eine Chance vertan.

Michael hat gesagt…

Dabei hätte ein solches Gespräch dazu beitragen können, den Dorfmeister aus der Historie zurück in die Realität zu holen. Warum wird generell der Dialog von vielen FM-Anhängern oft schon im Keim erstickt? Nichtsdestotrotz finde ich den Vorschlag gut, zumal er deutlich zeigt, dass sich der Arbeitskreis Zentrumsentwicklung und der Bürgerkreis immer um Sachlichkeit bemühen und Dialogbereitschaft signalisieren.

Anonymous hat gesagt…

Was ist denn das wieder für eine Stellungnahme. Bitte Michael, wenn Sie sich mal etwas über die CAP-Märkte informieren würden, käme diese Info sicher nicht so. Nicht das ich dagegen bin, aber an der Gerberstraße. Um Ihnen da aber etwas auf die Sprünge zu helfen, CAP Märkte werden zu einem großen Teil von Edeka versorgt und habe zusätzlich noch weitere Produkte teilweise aus der Gegend und von behinderten Menschen erwirtschaftet. Die Läden , üblich in der Größe von modernen Märkten, sind behindertengerecht ausgeführt und haben Parkplätze direkt vor der Tür. Sie übernehmen auch den Transport von Lebensmitteln zum Auto oder nach Hause. Sie verkaufen neben Lebensmitteln, Blumen, Frischfleisch, Lotto, Geschenkartikel auch noch andere Produkte.
Also bitte, alles das was Sie nicht wollen und noch von Edeka beliefert, da wird sich natürlich der Regionalvertreter freuen. Das Interesse der Bürger was Sie beschreiben, ist momentan meiner Ansicht nach, das einer Splittergruppe mit einigen Sympathisanten. Und dann diese Äußerung zu den Arbeitsplätzen, 100-200, was ist das denn für eine Aussage? Arbeiten da jetzt 100 oder 200, das sollte man schon wissen. Was glauben Sie was so ein Prospekt kostet? Denken Sie mit den Kosten kann man einen Laden umbauen, es gibt einen ehemaligen Edeka Laden der wurde von CAP für 1.000.000 Euro umgebaut. Und wo soll denn der Getränkebereich hin, eventuell in einen Leerstand am Platz an der Schmiede, wo man die Kiste Sprudel zum Auto in der Aldi-Garage tragen darf. Oder möchten Sie einen Getränkemarkt an der Gerberstraße?
Sorry, aber da sollten doch mal bessere Argumente kommen.

Anonymous hat gesagt…

Anonym und Michael, war klar , dass ich aus dieser Nummer nicht mehr rauskomme. Bei der Aussage von Anonym versteh ich nicht ganz, dass er seine Aussagen als eindimensional sieht. Habe ich vieleicht falsch verstanden. Da er ja mal ein fundiertes Argument von einem Bürger hören möchte, scheint er ja Mitglied im BK zu sein, sonst würde er es ja nicht hören. Ansonsten habe ich schon versucht meine Meinung fundiert kund zu tun und habe mir Mühe gegeben, nicht auf Hinz und Kunz zu schimpfen, sondern mal einfach einen Gegenpol erzeugt.

Michael hat gesagt…

Danke für die Aufklärung in Sachen CAP-Markt. Das Konzept ist mir hinlänglich bekannt (deshalb auch mein Hinweis auf das Geschäft in Bo-Laer). Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass ich einen CAP-Markt an der Gerberstraße gerne sehen würde; dieses Grundstück sollte nun wirklich für andere Alternativen - die an dieser und andrer Stelle wiederholt dargestellt wurden - genutzt werden. Aber diese oder eine ähnliche Geschäftsform wäre für die Meesmannstarße eine Bereicherung, ggf. in dem jetzigen Edeka-Markt.
Aber Einwände gegen die genannten Alternativen oder Teillösungen (Getränkebereich) finden sich immer, wie Sie eindrucksvoll belegen, aber das führt keinen schritt weiter ...

Michael hat gesagt…

Einen Gegenpol kann ich leider nicht ernsthaft erkennen. Bei den diversen Anonymen mit zum Teil diffusen Vorstellungen kann man ja auch leicht den Überblick verlieren. Immerhin scheint eine gewisse Einigkeit im Einschlagen auf den Bürgerkreis zu herrschen; ein einheitliches, festes, wenn auch unreflektiertes Feindbild ist ja schon mal ein Anfang.
Auf das fundierte Argument warte ich weiter, nahezu ungeduldig!

Michael hat gesagt…

Es kann in der Tat nur IHRE Ansicht zu einer "Splittergruppe" sein, denn diese Gruppe mit ihren guten Argumenten und Alternativen (ich wiederhole sie nicht wieder an dieser Stelle) überzeugt sehr viele, wie die Unterschriftenaktion immer wieder zeigt.
Auch ein CAP-Konzept in der Meesmannstraße würde überzeugen. Da könnte Herbde mal aktiv Flagge zeigen!