Mittwoch, 1. Februar 2012

Der pöse, pöse Pürgerkreis!

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Herr Grütter, Leiter des Edeka-Marktes in Herbede: "Wir kämpfen weiter, auch wenn der Bürgerkreis Herbede mit allen Mitteln versucht, den filialgeführten Markendiscounter zu favorisieren, nur um uns zu schaden."

Herr Grütter, wirf doch die pösen Puben auf den Poden!

Der Bürgerkreis erklärte dazu: Selbstverständlich favorisiert der Bürgerkreis NICHT den "markengeführten Filialdiscounter", im Gegenteil. Der Bürgerkreis sei 2003/2004 maßgeblich daran beteiligt gewesen, dass sich der Discounter Lidl in Herbede nicht ansiedeln konnte. Der Edeka-Markt habe viele Jahre davon profitiert. Schon vergessen?
Der Bürgerkreis kritisiert den "Kannibalismus" zwischen den Firmen Edeka und Netto, die beide zum Edeka-Konzern gehören! Herr Grütter ist einer der Leidtragenden, denn er persönlich besteht nicht auf einen Wechsel in das Gerberviertel, wie er vor ein paar Monaten unter Zeugen sagte. Wer besteht denn eigentlich darauf?
Die Kaufleute und etwa 200 Mitarbeiter im Bereich der Meesmannstraße haben jedenfalls keine Lust, in einen Konkurrenzkampf hineingezogen zu werden, den die Edeka-Kaufleute mit ihrer Hamburger Zentrale austragen sollten!

Durch die Mitleid heischenden PR-Kampagnen mit Kind und Kegel sind viele Bürger peinlich berührt.
Herr Grütter, der Leiter des Edeka-Marktes, greift zu Mitteln, die bisher in Herbede unbekannt waren. Als er vor 5 Jahren den Edeka-Markt in Herbede übernahm, konnte niemand ahnen, dass er, nachdem er sein Geschäft in Bochum hatte aufgeben müssen, in Herbede zu derart unprofessionellen Mitteln greifen würde, um seine persönlichen Interessen auf Kosten des gesamten Zentrums, unterstützt von einer Handvoll Kaufleuten, durchzusetzen! Diejenigen, die ihn auch noch zum Vorsitzenden der Werbegemeinschaft gewählt haben, haben sich und dem Stadtteil einen Bärendienst erwiesen. Der Bürgerkreis wird an Herrn Grütter/Edeka keinen Schaden nehmen, möglicherweise aber das Stadtteilzentrum.

>>> Edeka-PR, Image 12/2011
>>> Kaufleute pro Edeka. Eine Replik auf die Werbung Herbeder Gewerbetreibende für Edeka.

3 Kommentare:

Anonymous hat gesagt…

Bürgerkreis,Edeka und wer immernoch in diesem Kindergarten mitspielt es muß was passieren,in Herbede,sonst wird das "TOR zur Ruhr" ganz geschlossen.
Ihr Politiker,jetzt mal BUTTER BEI DE FISCHE"
Kann doch nicht sooooo weitergehen!!!

Gustav hat gesagt…

Was, bitte, kann soo nicht weitergehen? Das, was 'Anonym' Kindergarten nennt? Es ist alles andere als ein Sandkastengezänk, wenn man sich dagegen wehrt, dass demnächst Blumenladen, Bäckergeschäft, Zeitschrift- und Schreibwaren samt Toto/Lotto schließen müssen, weil Edeka im Verbund mit Rossmann alles an sich zieht. Und ein klotziger LM-Markt ist wirklich keine Empfehlung für das 'Tor zur Ruhr'. Denn so etwas gibt es allenthalben im Land und hat genau dann geschlossen und ist öd und leer, wenn das Tor besonders einladend sein sollte, nämlich am Wochenende!

CR hat gesagt…

Der Bürgerkreis Herbede ist keineswegs "gegen" Personen oder Unternehmen. Besonders verwahren wir uns dagegen, jemandem schaden zu wollen. Im Gegenteil. Wir sind für eine Entwicklung im Gerberviertel, die auf Zukunft gerichtet ist und allen nützt. Das Interesse eines Lebensmittelkonzerns, der sich im Gerberviertel vergrößern und dadurch Konkurrenten aus dem Feld schlagen will, nützt eben nicht allen, sondern nur ihm selbst. Den Nachteil haben vor allem bodenständige Kleinunternehmer in der Meesmannstraße. Wer also schädigt hier wen?
Der Bürgerkreis jedenfalls pflegt einen anderen Umgang mit Menschen, die anderer Auffassung sind. Wir beschimpfen nicht, wir versuchen zu überzeugen. Z.B., dass eine Ausweitung des Medizinangebots, eine KiTa oder altengerechtes Wohnen zukunftstächtiger sind als ein protziger Lebensmittelmarkt. Weil es von denen schon genug gibt und das Angebot in Herbede ausreicht. Es ist nicht zu befürchten, dass wir in Zukunft verhungern werden, sondern, dass wir für eine alternde Gesellschaft kein lebenswertes Umfeld anzubieten haben.