Diese Auffassung hat dennoch den Widerspruch des jetzigen Vorstands der Werbegemeinschaft herausgefordert. Er hat auch einen Brief geschrieben. Der ist lesenswert für die Mitglieder der Werbegemeinschaft, die ihn wahrscheinlich nur auf diesem Weg zu Gesicht bekommen können, lesenswert aber auch für alle, die einen Blick in die kleine Politik werfen wollen, dorthin, wo die "große" Politik möglicherweise ihren Anfang nimmt, im Dorf.
>>> Brief der Werbegemeinschaft an die Stadt, 30.11.2011 (pdf)
- Der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Dominik Grütter, ist Inhaber des Edeka-Marktes in der Meesmannstraße. Er will die Verschiebung des Zentrums in das Gerberviertel: "Alle Gegner der Veränderung und Verschiebung des Zentrums sind diejenigen, die in fünf Jahren durch eine ausgestorbene Meesmannstraße wandern werden."(Image April/2011).
- Der stellvertretende Vorsitzende, Nils Kathagen, ist der Sohn der Herausgeberin des Lokalblattes "Image", das Herrn Grütter in seiner Ausgabe vom Dezember 2011 eine großartige Eigenwerbung ermöglicht. (Image Dezember/2011)
Gegen so viel Unverschämtheit hilft nur eines: Mehr Transparenz und noch mehr Hinterfragen!
>>> Schreiben von Gewerbetreibenden an Verwaltung und Fraktionen, 22.11.11 (pdf)
>>> Brief der Werbegemeinschaft an die Stadt, 30.11.2011 (pdf)
1 Kommentar:
Mir ist es völlig unverständlich, daß sich "die" Werbegemeinschaft nicht schnellst möglich von ihrem 1. und 2 Vorsitzenden trennt. Die WG hat sich viel zu lange von ihrer eigennützigen Spitze manipulieren lassen. Daß sich nun der 2. Vorsitzende auch als Leichenfledderer des Einzelhandels in der Meesmannstraße engegiert ist geradezu pervers, denn er hat selbst einen Laden - fast in Nachbarschaft zum Grütter-Laden - in der Meesamannstraße. Eines haben die beiden Vorsitzenden aber gemein: sie arbeiten mit den gleichen billigen Tricks und Manipultionen. Schade, man hätte von einem jungen Geschäftsmann mehr Mumm und Weitsicht erwartet.
Warum haben Sie den Brief "der" Werbegemeinschaft nur allein unterschrieben, Herr Kathagen? Was sind denn wirkliche "Geschäftleute"? Sind es jene, wie Sie, die den Einzelhandel in der Meesmannstraße ruinieren wollen? Vielleicht hätten Sie sich mal von "Lehrern und Ex-Juristen" erkären lassen sollen, um welche ökonomischen, politischen und auch sozialen Zusammenhänge es hier geht, bevor Sie die Bürgermeisterin mit derart dünn angerührten Argumenten belästigen! Ihr aggressiver Stil läßt tief blicken, bringt uns aber kein Stück weiter - aber vielleicht wollen Sie genau das!?
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