SPD: "Um das Stadteilzentrum Herbede städtebaulich zu sichern und zu stärken, ist als erster Schritt die Ansiedlung eines Frischemarktes (Lebensmittel-Vollsortimenter) auf der Fläche „ehem. Gerberschule“ erforderlich." (Beschlussvorschlag der SPD-Fraktion "Stärkung Stadtteilzentrum Herbede", 12.01.2012)
Die Daten des Masterplans, auf den sich die SPD beruft, stammen von 2006/2007 und müssen aktualisiert werden.
Der Bürgerkreis hat seine Fragen und Forderungen heute an die Verwaltung und die Fraktionen gesandt.
>>> Bürgerkreis Herbede: Fragen und Forderungen zum Masterplan Einzelhandel Witten an Verwaltung und Fraktionen, 21.01.2012
Die Beschlussvorschläge der SPD-Fraktion von 2011 und 2012 zum Vergleich:
1 Kommentar:
Da fragt man sich doch: Wo ist denn da die soziale Kompetenz der Sozialdemokraten?
Wo ist das Verantwortungsbewusstsein als Volksvertreter?
Man macht sich zum Steigbügelhalter eines Unternehmens, welches nur eine kurzfristige Gewinnoptimierung im Rahmen einer Standortsicherung vollziehen möchte.
Hat die SPD Fraktion sich Gedanken über alternative Möglichkeiten gemacht?
Gedanken zu den Herausforderungen der Zukunft?.
Wenn Rot –Grün in D.dorf eine Ausweitung von Gewerbe und Einzelhandelsflächen einschränken möchte, haben die Genossen hier vor Ort „den Schuss noch nicht gehört“ und hätten die Möglichkeit mit gutem Beispiel voran zu gehen.
Vorbildlich finde ich die Privatinniative in Essen „ Haus der Ideen“ siehe WAZ vom 25.01.2012 Das mutet schon utopisch an, zeigt aber Möglichkeiten auf!
Als ehemaliger Arbeitnehmervertreter weiß ich ebenfalls wie Großkonzerne heute ticken.
Mit Werksverträgen Lohnkosten einsparen. Das beinhaltet: “Verlust von regulären Arbeitsplätzen, Unterschreitung der Mindestlohngrenzen, leider auch immer öfters mit den Folgen des Entzugs von Abgaben in die Sozialkassen.
Gerade jetzt nach der Erweiterung der Arbeitnehmerfreizügigkeit im Rahmen der EU Osterweiterung seit 01.05. 2011 sollten die handelnden Parteien besonders wachsam sein.
Selbst wenn bei der Genehmigung des Projektes einige Produktgruppen ausgeschlossen werden, ist doch nicht garantiert dass, wenn’s dann nicht so wie geplant läuft, Auch diese Artikel dort ins Angebot gehen. Somit ist der Bestandsschutz auch nicht mehr gewährleistet.
Karl –Heinz Heinemann
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