Facebook und Google sind keine „sozialen Netzwerke“ oder Suchmaschinen: "Es sind Nutzerdaten-Vermarkter mit dem Ziel, Werbung individueller und gezielter an den Konsumenten zu bringen." Die Warnungen sind nicht neu, schreibt die FAZ, 17.02.2012, aber in den letzten Wochen und Monaten sei es sogar manchem hartgesottenen Apologeten mulmig geworden.
Am 1. März werden neue Bestimmungen in Kraft treten. Sie sind ein "frontaler Angriff auf die Kernideen der informationellen Selbstbestimmung von Datensparsamkeit bis Zweckbestimmung. Gespeichert wird auf Vorrat, quasi für immer und so viel, wie nur geht."
Was tun? Bei Twitter und Facebook abmelden? Internetanschluss kündigen? Das Internet den Verführern überlassen? Nicht wissen wollen, was im Netz über die eigene Person verbreitet wird? Auf die Informationsvielfalt verzichten?
Das Problem sind nicht Facebook oder Google, sondern der fehlende politische Wille, Daten konsequent zu schützen.
>>> FAZ, 17.02.2012
>>> Wie nackt sind wir im Netz?, taz, 18.02.2012
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