Kein Einkaufszentrum im Herzen Ehrenfelds - das war Konsens bei der Helios-Werkstatt am ersten Februarwochenende. Die etwa 100 Teilnehmer waren sich aber auch in anderen wichtigen Fragen einig:
Autofrei, öffentlich zugänglich und vielseitig genutzt - so soll die Zukunft des Helios-Geländes aussehen. Das Schulprojekt IUS - anfänglich wegen seiner angeblichen Größe skeptisch betrachtet - war am Ende für nahezu alle Werkstattbesucher eine denkbare Lösung: Fachleute aus der Schulverwaltung und von der Universität machten deutlich, die IUS werde das Helios-Gelände nicht dominieren und der Bestand an der Heliosstraße - inklusive Underground, DQE und Parma - könne erhalten bleiben.Somit gehen die Werkstattteilnehmer am 24. März mit großen Übereinstimmungen in die zweite Runde der Bürgerbeteiligung - und das Einkaufszentrum bleibt aller Voraussicht nach in der Schreckenskammer der 80er-Jahre-Stadtplanung.
Wer mehr über die Werkstätten lesen möchte, kann das auf unserer Webseite tun: www.buergerinitiative-helios.de
Herzliche Grüße
Hawe Möllmann
Sprecher der Bürgerinitiative
hawemoellmann@buergerinitiative-helios.de
-----------------------
Der Stadtteil Köln-Ehrenfeld hat so viele Einwohner wie Witten.
In Herbede, 14.000 Einwohner, haben bis zu 150 Teilnehmer an Stadtteilwerkstätten und Informationsveranstaltungen zum Thema zukünftige Nutzung des Gerberviertels teilgenommen und die Bebauung des Geländes mit einem großflächigen Lebensmittelsupermarkt abgelehnt.
Die Verwaltung war kooperativ - die Fraktionen sind es nicht. Wir rechnen damit, dass SPD und CDU auf der nächsten Ratssitzung trotz aller Argumente und gegen den Bürgerwillen einer Bebauung zustimmen werden und bereiten uns jetzt auf ein zweites Bürgerbegehren vor.
Wir wünschen den Aktiven in Köln-Ehrenfeld viel Erfolg!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen