Die WAZ beichtete vor einem Jahr, im Bereich Lebensmittel habe der Masterplan Einzelhandel „eine deutliche Unterversorgung“ festgestellt. Der Plan empfehle rund 1000 weitere Quadratmeter Verkaufsfläche. Dafür aber reiche der Platz am "Netto" nicht aus: „Die zusätzlich erforderlichen Einzelhandelsflächen können aufgrund fehlender Alternativgrundstücke aus Sicht der Verwaltung nur im Bereich des Gerberviertels entwickelt werden“, so das von Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke unterzeichnete Papier.
Die Herbeder Bürger sind mehrheitlich der Meinung, dass sie nicht unterversorgt sind!
Mit Spannung wird jetzt das Ergebnis der Untersuchung über das Einkaufsverhalten der Herbeder Bürger durch das Gutachterbüro Stadt+Handel erwartet, die Anfang des Jahres von dem Einzelhandelsverband Südwestfalen und der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet in Abstimmung mit der Stadt in Auftrag gegeben wurde und bereits seit drei Monaten hätte vorliegen sollen.
Verlassen die Herbeder den Standort und kaufen, wie hin und wieder behauptet wird, lieber in den Nachbarorten ein, die neue, "moderne" groflächige Lebensmittelsupermärkte gebaut haben (trotz Proteste), oder bleibt die Kaufkraft am Ort?
Im übrigen: Auch die Lebensmittelkonzerne sind keine Garantie für eine dauerhafte Versorgung.
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