Dienstag, 27. September 2011

Anwohner kauft sich 30-Zone

Transparenz? In Witten?
Die Kommentare sind lesenswert. Sie werfen ein Schlaglicht auf das Wittener Verständnis von Bürgernähe.

"Anwohner kauft sich 30-Zone – Nachbarn wütend"

Der Westen, 23.09.2011 

1 Kommentar:

Bürgerkreis Herbede e.V. hat gesagt…

„Die Grenze wäre dann erreicht, wenn Menschen dadurch Nachteile haben, dass sie sich etwas nicht leisten können.“ In diesem Fall komme die 30er-Zone allen Anwohnern zu Gute, sagt der Stadtbaurat, der in Zeiten leerer Kassen angeblich „froh über Bürger-Engagement“ ist. (Der Westen, 23.09.11)

Wozu Bürgerengagement, wenn Dr. Markus Bradtke doch weiß, was den Bürgern gut tut?

In Herbede weiß er schließlich auch, dass die Bürger in Wirklichkeit einen Supermarkt im Gerberviertel wollen, auch wenn sie etwas ganz anderes sagen: „Die Leute stimmen mit den Füßen ab. Es gibt viele Herbeder, die nach Heven in den neu gebauten modernen Supermarkt fahren“ (Ruhr Nachrichten, 01.09.11). Dies sagte er kurz vor der Veröffentlichung des Gutachtens von Stadt+Handel als ihm das Ergebnis des Gutachtens allerdings schon bekannt gewesen sein müsste. Warum lehnt sich der Stadtbaurat mit falschen Behauptungen derart weit aus dem Fenster? Korrigiert hat er seine Stellungnahme bis heute nicht!

Es wäre die Aufgabe der gewählten Ratsmitglieder, insbesondere der SPD und CDU, ihre Kontrollfunktion auszuüben und den Stadtbaurat zur Rede zu stellen, statt ihn Politik machen zu lassen!