Montag, 14. November 2011

Edeka kündigt Schließung des Marktes in Witten-Herbede an!

Original oder Fälschung?
In einem Schreiben vom 08.11.2011, das seit heute allen Fraktionen vorliegt, setzt Edeka die Verwaltung davon in Kenntnis, "dass die Edeka Handelsgesellschaft ihren Markt in Witten-Herbede zum 31.12.2012 schließen wird". Nehmen wir einmal an, es handelt sich NICHT um einen Fake:
Müssen sich die Bürger jetzt Sorgen machen?
Um es gleich vorweg zu sagen: Aus der Sicht des Gutachterbüros Stadt+Handel und des Bürgerkreises (Potenzialflächenanalyse) müssen sich die Herbeder keine Sorgen um die Standorte in der Meesmannstraße und die Nahversorgung machen.
Aber dennoch verdient das Schreiben Beachtung:


Nicht der Marktleiter, Herr Grütter, der angeblich selbständige Kaufmann ("Der Betreiber ist ein privater Einzelhändler, die „Tante Emma“ der heutigen Zeit, ...", Schreiben des Architekturbüro Bieber an den Bürgerkreis vom 07.04.2011) teilt dies der Öffentlichkeit mit, sondern der Konzern, weshalb man sich fragen kann, was der Konzern mit dieser Mitteilung bezweckt? Eine Tante Emma wäre jedenfalls nicht auf den Gedanken gekommen, der Verwaltung mitzuteilen, dass sie gedenkt ihren Laden zu schließen, wenn er sich nicht mehr rechnet. Wahrscheinlich hätte ihr auch niemand zugehört, oder man hätte ihr gesagt, das sei dem Fortschritt zu verdanken und ihr Angebot sei nicht mehr gefragt. Sie wäre einfach gegangen.

Da ist Edeka doch aus ganz anderem Holz geschnitzt: Der Konzern nennt als Grund nicht nur "die fehlende Perspektive hinsichtlich einer unternehmerisch und strategisch gewinnversprechenden Entwicklung für die nächsten Jahre", sondern auch "das Voranschreiten der Wettbewerbsintensität in den benachbarten Ortsteilen und Gemeinden Witten und Bochum". Diese Feststellung müssen wir nicht kommentieren, da uns die Gründe dafür, warum Edeka sich diesen Wettbewerbsdruck mit immer größeren Verkaufsflächen selbst erzeugt (Edeka in Heven und Bommern) und möglicherweise Kannibalismus betreibt (Netto in Herbede), nicht bekannt sind.

Wie stark der Machthunger des Konzerns aber ist, zeigt sich aber daran, dass Edeka, dem die Immobilie, in dem der Supermarkt betrieben wird, nicht gehört, selbst mit möglichen Nachfolgern verhandelt, obwohl der Mietvertrag normal ausläuft und Edeka sich weder um einen Nachfolger noch um einen Nachfolger des Nachfolgers kümmern müsste. In dem Schreiben von Edeka heißt es aber: "Mit der Firma Rossmann befinden wir uns vor diesem Hintergrund in enger Abstimmung hinsichtlich einer Untervermietung unseres Bestandsobjektes. Rossmann hat Interesse an einer Verlagerung aus der direkten Nachbarschaft in unsere Fläche, da das Drogerieunternehmen inzwischen ebenfalls mit Größenrestriktionen zu kämpfen hat. Die heutige Rossmann-Fläche wird sich nach unserer Einschätzung problemlos an eine andere Branche vermieten lassen. Interessenten aus dem Bereich Textil im guten Fachmarktsortiment liegen vor."

Edeka will offenbar verhindern, dass Rewe oder ein anderer Vollsortimenter diesen Standort in der Meesmannstraße bezieht und zeigen könnte, dass Erfolg weniger von der Größe der Verkaufsfläche abhängt als von der Qualität des Angebots. Würde sich die jetzige Fläche von 600-700 m2 für einen Lebensmittelhandel tatsächlich aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht erfolgreich führen lassen (was von dem Gutachterbüro Stadt+Handel bestritten wird), dann brauchte Edeka ja nur abzuwarten, bis der Versuch des Mitbewerbers misslingt.

Das Planspiel Edekas überrascht uns nicht; es legt die Vermutung nahe, dass es letztlich nicht um eine Schließung des Edeka-Marktes geht, sondern um eine Drohung: "Wir werden jedoch an einer strikten Umsetzung festhalten und die notwendigen Kontrakte zeitnah verabschieden". Dies wirkt wie ein letzter Versuch, zweifelnde Ratsvertreter zu motivieren, der Verschiebung des Supermarktes in das Gerberviertel zuzustimmen.

Und jetzt das Merkwürdige: Das Edeka-Schreiben vom 08.11.2011 trägt keine Unterschrift ...
Dies ist  nicht das Einzige, was uns an dem Schreiben aufgefallen ist - und Ihnen?

Fortsetzung folgt.
(Erstveröffentlichung am 11.11.2011, 18:49)

22 Kommentare:

Anonymous hat gesagt…

Ich schlage vor, das Schreiben einfach mal hier einzustellen. Wäre das möglich?

Genauso wie die Pläne der verkehrstechnischen Änderungen in Herbede, über die heute die Lokalmedien berichten.

Bürgerkreis Herbede e.V. hat gesagt…

Der Brief von Edeka an die Verwaltung kann heruntergeladen werden. Bitte den farbig hervorgehobenen Link anklicken: "Edeka-Schreiben vom 08.11.2011"

Die Pläne der verkehrstechnischen Änderungen in Herbede werden wir, so weit sie zur Vefügung stehen, so bald wie möglich einstellen.

Vielen Dank für das Interesse!

Anonymous hat gesagt…

Der SPD-Kreistagsabgeordnete und energischer Befürworter der Ansiedlung eines großen Lebensmittelsupermarktes im Gerberviertel geht grinsend durch die Lebensmittelläden in Herbede. Leute, da ist was im Busch!

Anonymous hat gesagt…

moin,
wenn EDEKA mit so einen Nummer den schlechten Umsatz für den EDEKA in Heven pushen will, dann disqualifiziert dies EDEKA überhaupt als Nahrungsmittelversorger. Die Moral von so einem Unternehmen ist schlicht an der Gier orientiert. So was brauchen wir in Herbede nicht. Zumal man den Geschmack nicht los wird, das hier die Stadt Witten wieder ein krummes Ding vor hat. Sollte hier nur der Verdacht bestehen das z.B. Herr Bradtke Dreck am Stiefel hat, sollte man das mal unter dem Gesichtspunk des Amtsmissbrauches untersuchen.
Denk daran Konzerne kommen und gehen wir leben hier also sagen wir auch wo es lang geht.
ps. an den Bürgerkreis, prüft doch den Inhalt dieses Schreibens mal bei der EDEKA-Zentrale ab und nehmt RTL mit.

Anonymous hat gesagt…

guten Tag,
die benutzen unsere Steuern um einen Konzern anzusiedeln mit allen Mittel. Das stinkt zum Himmel. Wer so maßlos seine Macht Missbrauch der ist kein Demokrat. Leider bin ich schon alt wäre ich jünger würde ich dieser Bande den Arsch voll hauen.

Anonymous hat gesagt…

He,
die Typen von EDEKA sollte man boykottieren. Wenn die Typen hier so eine Scheiße machen dann sicher auch wo anders. Schaut mal nach. Macht kaputt was euch kaputt macht.
Das Unternehmen EDEKA prahlt mit" Fairer Handel:
gut, wenn alle profitieren" und "Diskriminierungen, gleich welcher Art, sind untersagt. " was eine Lüge!

boykottiert EDEKA

“We are Anonymous.
We are Legion.
We do not forgive.
We do not forget.
Expect us!”

Anonymous hat gesagt…

Hallo
wir sind Anonymous und prüfen die Sache mit Edeka

“We are Anonymous.
We are Legion.
We do not forgive.
We do not forget.
Expect us!”

Anonymous hat gesagt…

Ob gefaket oder nicht sei dahin gestellt, die Strategie dahinter ist eindeutig und die ist - um es vorsichtig auszudrücken - schräg, schäbig und asozial! Wenn das so weitergeht, muss schnll ein weiteres Bürgerbegehren her, das mittelfristig auch politische Konsequenzen hat: weg mit der politischen "Führung". Für dieses undemokratische Verhalten brauchen wir keine gewählte Bürgermeisterin, die mit ihrem Küchenkabinett, zu dem ja offensichtlich nun auch einige CDU-Ratsmitglieder zählen, einzig unter der Maxime der Profitgier regiert, und das scheinbar ganz selbstverständlich absolutistisch. Wäre es nicht so ärgerlich, es könnte in manchen Kanälen gleich als Realsatire mitgedreht werden. Wenn Leidemann & Co. unter der Devise handeln: Augen zu und durch, können wir das auch, aber erfolgreicher, denn sie ist spätestens 2014 weg vom Fenster! Vielleicht findet sie dann einen Job bei der EDEKA Handelsgesellschaft, im Bereich "Öffentlichkeitsarbeit", Phrasen dreschen kann sie ja hervorragend! Vor dem Hintergrund der Gewinnmaximierung ist das Verhalten des Handelskonzerns nachvollziehbar, aber für die Reaktionen aus dem Wittener Rat muss man sich sehr schämen!

Anonymous hat gesagt…

Einen Boykott des EDEKA-Markes halte ich für sehr sinnvoll. Dann kann er eventuell schon Anfang nächsten Jahres ausziehen und den Platz für REWE räumen! Diesen peinlichen Machenschaften eines Handelskonzerns darf man nicht nachgeben!! Man muss sie dort treffen, wo es ihnen am meisten weh tut, beim Geld! (Den guten Namen haben sie ja schon längst verloren) Man könnte kotzen ob so viel Dummdreistigkeit bei einigen Politikern und bei EDEKA!

Anonymous hat gesagt…

Apropos "Küchenkabinett". Hatte Edeka nicht vor etwa 3 Jahren die Ratsmitglieder zu einem gemeinsamen Kochen (in der "Orangerie" von Ostermann?) eingeladen? Ich habe jedenfalls Fotos von fröhlichen Ratsvertretern mit Edeka-Schürzen oder -Mützen gesehen. Vielleicht hat noch jemand ein Foto davon, das er ja an den Bürgerkreis schicken kann.

Anonymous hat gesagt…

Wie kann die Stadtverwaltung solch ein Schreiben weitergeben, dass keine Unterschrift aufweist und auch keinen Posteingangsstempel bzw. Bearbeitungsvermerk hat. Solch en Schreiben ist doch nicht rechtskräftig.
Hier stinkt es wirklich gewaltig. Alles wurde gut eingefädelt. Die Politik kann ihre Hände in Unschuld waschen, denn sie wird ja jetzt gezwungen, den Vollsortimenter im Gerberviertel zuzulassen, damit die Herbeder Bevölkerung nicht verhungert.
Warum kann in dem von Edeka aufgekündigten Laden nicht ein anderer Lebensmittelmarkt einziehen? Hierzu gibt es doch bestimmt Interessenten.
Aber ich denke, auch so etwas wird die Politik, die Stadt und der schon in der Warteschleife stehende Investor zu verhindern wissen.
Neue Politiker braucht die Stadt.

Anonymous hat gesagt…

Das ist eine hervorragende Idee. Wenn kein Foto mehr auftaucht, basteln wir uns eines, so wie es die SPD auch immer mit unangenehmen Wahrheiten macht: Was nicht passt, wird passend gemacht. So einfach ist mittlerweile die Logik der rot-schwarzen Einheitsfront gegen jede Vernunft! Eines wüsste ich gerne: Was wurde denn vor drei Jahren gemeinsam gekocht? Vielleicht gab es damals schon ein gemeinsames Rezept für einen gelb-blauen Vollsortimenter im Gerberviertel!?

Anonymous hat gesagt…

Die sind ja leider nicht blöd bei EDEKA. Sie wollen den jetzigen Standort dann untervermieten, damit bloss kein anderer Lebensmittelmarkt dort einzieht! Ein Schelm wer Böses dabei denkt ... Ist das ein Sumpf!

Anonymous hat gesagt…

in unsere Jugend haben wir versucht die Welt zu ändern. Da ist was Gutes und was Schlechtes raus gekommen. Nun sind wir älter und weiser geworden. Also Zeit, um das Schlechte zu ändern, und zwar hier Vorort hier in Herbede. Ich schlage also vor das wir eine Demo vor dem Wittener Rathaus veranstalten.
Ein schöner Slogan wäre "Ihr korrupten Verbrecher kommt vor die Tür wir warten hier!".

Ich habe meinen Rolly schon geputzt. Na, Ihr Alten wie ist es. Wir sind zwar alt, aber nicht doof genug um die Machenschaften von Edeka und der Stadt Witten nicht zu durchschauen.

Grüße ein alter Herbeder

Anonymous hat gesagt…

Kompliment, sehr clever eingestielt diese Aktion der Edeka.
Doch jetzt sind unsere Volksvertreter in ihrer Verantwortung für ihre Wähler gefordert.
In der Verantwortung „ Schaden von der Allgemeinheit abzuwehren“
Was wollen diese Volksvertreter dann den betroffenen Gewerbetreibenden sagen?
Etwa “ihr seit ja Unternehmer, also dann unternehmt doch was.“?
Was sagen sie jenen Bürgern und Bürgerinnen, welche nicht mehr fußläufig ihre Einkäufe des Grundbedarfs erledigen können?
Die Argumente möchte ich hören wenn die Meesmannstrasse dann wirklich verkehrsberuhigt ist.
Bis auf ein einige Spielhallen, Ein-Euro Shops, u.s.w.
Das hebt dann auch die Lebensqualität der Anlieger, jedoch auch das Mietniveau.
Natürlich, wir haben ja Gewerbefreiheit, “freie Marktwirtschaft“
Doch solche Marktwirtschaft kommt mir vor, als würde ich 5 Dackel in meiner Küche täglich aus einem Napf satt werden lassen und dann die Tür öffnen und ließe noch eine Dogge dazu. Ist ja auch nur ein Hund.
Ich bin vor 4 Jahren von Hattingen nach Herbede gezogen und war angenehm berührt von der
Einkaufzone Meesmannstrasse.
Viele kleine schnuckelige Geschäfte in welchen der Kunde wirklich noch König ist.

Und nicht wie in den uniformierten Einkaufstempeln, welche uns eh schon sehr gut erzogen haben. Wir warten geduldig in der Schlange vor der Kasse, packen die Ware brav aufs Förderband und nachdem der Einkaufskorb (zur Entlastung des Käufers)gelüftet wurde, sortieren wir nun unsere Ware dann in den Korb.
Das Argument der geschaffenen Arbeitsplätze kann auch nicht zählen, da der großflächige LEH doch eh nur mit Teilzeitkräften arbeitet. ( Ich habe im Reschop –Center in Hattingen nur Beschäftigte von außerhalb gesehen)
Und wenn dann der hiesige Lokalredakteur auch noch für den Vollsortimenter argumentiert, kann ich das verstehen. Man rechnet da wohl mit zukünftigen Mehreinnahmen durch Werbung.

Anonymous hat gesagt…

he,he,he, der Herr Grütter ist doch nur ein Büttel von EDEKA. Hier zieht EDEKA und die Stadt Witten die Fäden. Ich glaube sogar, dass Herr Grütter nicht der Leiter eins neuen EDEKA- Markts geworden wäre. Im übrigen spielt EDEKA ein übles Spiel. EDEKA-MART gegen Netto Marken Discount. Das ist ein und der gleiche Konzern. Herbeder durchschaut diese Täuschung. Nicht die Menschen, also wir, stehen im Mittelpunk sonder die Gier.

Anonymous hat gesagt…

Dass die WAZ längst zum Käseblatt und Sprachrohr der ehemaligen Volkspartei SPD mutierte, dürfte nun auch dem Gutgläubigsten bekannt sein. Aber das heisst nicht, dass man das auch einfach so hinnehmen muss. Ich will nicht zynisch klingen, aber wenn man diese Machenschaften vor dem Hintergrund eines klaren Bürgervotums, vor dem Gutachten, vor der Machbarkeitsstudie und vor allem vor dem großen Engagement vieler Bürger sieht, fühlt man sich in einen billigen Vorstadtkrimi zu Hochzeiten des real existierenden Sozialismus zurückversetzt: kriminell, am Volk vorbei und dann noch von der Presse bejubelt! Dass gewisse PolitikerInnen noch in den Spiegel schauen können .... Können Stadtbauräte abgesetzt werden? Na ja, das wäre dann auch nur ein Bauernopfer und das Geschacher an der Spitze geht weiter ....

Michael Schütte hat gesagt…

Über das Schreiben des Edeka-Konzerns zur Schließung des Herbeder Edeka-Martes wundert man sich nicht, erst recht nicht über den Zeitpunkt der Veröffentlichung, allenfalls darüber, was die Gerberviertel-Befürworter noch so alles aus ihrer Trickkiste holen. Nicht nur, dass eindeutige Bürgerbegehren und –befragungen, sowie fachmännische Gutachten völlig ignoriert, unseriöse Bürgerbefragungen so verlängert werden, dass man näher an das Wunschergebnis kommt, nicht korrekte Beweise gebetsmühlenartig so lange wiederholt werden, dass sie als „Fakten“ durchgehen sollen (wie z.B. die nach Heven abwandernde Kaufkraft – aber hier muss es sich um Elfen und Geister handeln, denn reale Kunden trifft man dort in nur geringer Zahl an), nun ist es auch noch ein großer Handelskonzern, der dieser Phalanx aus Trickserei und Strippenzieherei beitritt. Als wäre dies alles nicht genug, bedient man sich auch noch der Lokaljournallie, um dieser Mixtur aus Ignoranz, Unredlichkeit und Mauschelei den Zuckerguss einer unabhängigen Presseäußerung, die natürlich nur die Bürgermeinung und die städteplanerischen Notwendigkeiten widerspiegelt, zu überziehen: Honi soit qui mal y pense! Dieses Verhalten lässt sich schlicht weg nur noch als perfide bezeichnen. Brauchen wir jetzt wieder ein Bürgerbegehren, welches dann wieder von den Verantwortlichen geflissentlich übergangen wird? Nein, meiner Meinung nach ist es nun Zeit für ein Bürgeraufbegehren! Bestimmte Parteispitzen sollten sich mal die desaströsen Stimmenverluste bei den letzten Wahlen ansehen und selbstkritisch hinterfragen. Diese Entwicklung in Herbede ist katastrophal, sowohl für den Einzelhandel in der Meesmannstraße als auch für das politische Klima auf Lokalebene, denn es kratzt erheblich am allgemeinen Demokratieverständnis und dieser Schaden ist langfristig größer als die Verfolgung einer städtebaulichen Fehlentwicklung. Die Herbeder sollten schnellstens ihr Recht auf politische Umsetzung ihres Mehrheitswillens einfordern. „Die da oben“ müssten eigentlich froh und zufrieden darüber sein, dass sich so viele Bürger engagieren; dass sie es aber tatsächlich nicht sind, den Bürgerwillen geradezu als lästig und inkompetent abtun, ist ein Zeichen dafür, dass sie sich nicht in die Karten schauen lassen möchten. Dabei sind es nicht ihre Karten, sondern die Stimmzettel der Bürger, die sie auf Zeit gewählt haben. Erfolgt nicht bald ein Wechsel im politischen Verhalten und Stil, sollte mit Protesten und Demonstrationen an ihre politische Endlichkeit erinnert werden. Die nächsten Wahlen stehen erst 2014 an, aber Rom wurde ebensowenig wie ein überdimensionierter Vollsortimenter im Gerberviertel nicht an einem Tag gebaut, ein noch so tiefer Sumpf nicht an einem Tag trockengelegt: Kommt Zeit, kommt Protest! Kommt Protest, kommt Widerstand und der überdauert die nächsten Wahlen

Anonymous hat gesagt…

Das Edekaschreiben muss ein joke sein. Ich habe mal die EDEKA Konzern Philosophi rausgesucht.
Die EDEKA-Expansionsexperten verstehen ihr Metier. Täuschen tarnen und bestechen. Als Deutschlands führendes Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel ist die EDEKA-Gruppe weiter auf Expansionskurs ohne Rücksicht auf Verluste.

Im analytischen wie im operativen Bereich. Weit über 100 Fachleute sind bundesweit für uns in Sachen Standortentwicklung, Akquisition und Realisierung tätig. Ob bestehende Objekte oder unbebaute Flächen, Innenstadt oder ländlicher Raum – ihr Ziel ist es, für jeden Standort das beste Marktkonzept zu entwickeln und umzusetzen.

Gut geplant: Mit modernsten Systemen zur geographischen Informationsverarbeitung wird die Bedarfssituation analysiert, werden Angebote beurteilt und bewertet. So kommt EDEKA in kürzester Zeit zu qualifizierten Bewertungen – für Anbieter und Investoren ein klarer Pluspunkt. Möchten Sie uns ein Objekt anbieten? Oder suchen Sie ein interessantes Angebot? Dann schauen Sie sich gleich auf dieser Seite um.

Für unsere verschiedenen Vertriebsschienen und Markttypen sind Objekte ab 500 m² Verkaufsfläche mit mindestens 50 Kundenparkplätzen und einer Grundstücksgröße ab 3.000 m² interessant. Kooperativ vor Ort: Nach der Devise „aus der Region, für die Region“ arbeiten wir bevorzugt mit örtlichen Partnern zusammen. Dabei ist EDEKA immer bereit, mit hoher Flexibilität auf die Vorstellungen von Kommunen oder Bauträgern einzugehen. Sicherheit für alle: Wir bieten langfristige, wertgesicherte Mietverträge oder gehen auch als Investor selbst ins wirtschaftliche Risiko – als Marktführer selbstverständlich mit einer exzellenten Bonität.

Da seit Ihr platt? Die haben also die Wittener als Marktführer selbstverständlich mit einer exzellenten Bonität gekauft.

Anonymous hat gesagt…

da schau her, da sieht man mal wie ausgefuchst so ein Konzern dem Konsument das Geld aus der Tasche zieht. Aber scheiß egal Hauptsache billig. Der Konsument würde auch Dreck fressen, wenn er nur billig ist. So denken solche Konzerne. Aber scheiß egal die blöden Wähler haben uns ja gewählt, Hauptsache wir haben Macht. Der Wähler würde sich auch von Bauernfänger verarschen lassen, wenn er nur ein Kugelschreiber, eine Mütze und ein Fähnchen bekommt. So denken solche Parteien.
Hoppla, ich vergaß der Wähler und der Konsument ist ja ein und die gleiche Person. Ich natürlich nicht. Aber die anderen.

Anonymous hat gesagt…

Was macht eigentlich die Herbeder Werbegemeinschaft? Kein Kommentar, nichts hört man von ihr. Sie sind noch immer im Dornröschenschlaf. Und dabei geht es doch um ihre Existenz! Glauben die Geschäftsleute eigentlich, wenn EDEKA ins Gerberviertel geht, kommen die Kunden noch in die Meesmannstraße? Im Vollsortimenter bekommt man doch fast alles, auch Drogerieartikel. Also wird auch Roßmann, der ja in den Laden von Edeka einziehen soll, Überlebenskunst anwenden müssen. Werbegemeinschaft habt Mut, steigt auf die Barrikaden, lehnt euch gegen das Gerberviertel auf! Die vielen Kommentare hier auf dieser Seite können euch doch nur dazu ermutigen.

Anonymous hat gesagt…

Die Mitarbeiter von Edeka haben von der Schließungsankündigung erst durch die Zeitung erfahren. Dies ist keine Art, mit Menschen umzugehen!