Auch die Fraktionen und die Wittener Lokalzeitungen haben dieses Schreiben erhalten.
Es gibt eine Alternative zur Ansiedlung eines Lebensmittelsupermarktes im Gerberviertel, die ausnahmslos von allen favorisiert wurde, sollte nach gründlicher Prüfung eine Flächenvergrößerung für den Lebensmitteleinzelhandel in Herbede erforderlich sein. Damit hat einerseits der örtliche Lebensmitteleinzelhandel die Möglichkeit zur Vergrößerung und Modernisierung,
andererseits liegt diese Fläche an der Wittener Straße/Rautertstraße innerhalb des gewachsenen Zentrums, diesseits der Barriere Wittener Straße, hält die Kundenfrequenz im Zentrum aufrecht und schützt zugleich das Gerberviertel vor einer städteplanerischen Fehlentscheidung.
Die Nutzung der Brachfläche durch Netto (ebenfalls zum Edeka-Konzern gehörend) rückt in greifbare Nähe - auch wenn jedem klar sein muss, dass Verhandlungen dieser Art ihre Zeit brauchen.
Die Netto-Gebietsleitung Expansion teilt folgendes mit:
"Derzeit werden erneute Gespräche über den Ankauf der notwendigen Grundstückflächen geführt. Nach langem Suchen prüfen aktuell mehrere Investoren das Vorhaben, um gegebenenfalls die Maßnahme gemeinsam mit unserem Hause umzusetzen. Die bisherigen Gespräche scheinen diesbezüglich erfolgsversprechender, als dies in der Vergangenheit der Fall gewesen ist. Dennoch lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht absehen, bis wann die Maßnahme umgesetzt werden kann. Insoweit schlage ich vor, dass ich Sie bis Ende Mai erneut über den Fortgang des Projektes informiere, da ich hoffe, dass bis zu diesem Zeitpunkt erkennbar sein wird, ob das Projekt nunmehr umgesetzt werden kann."Wir erwarten, dass das Moratorium NICHT zu Gunsten der Ansiedlung eines Vollsortimenters im Gerberviertel aufgehoben wird!
4 Kommentare:
Der Werbegemeinschaft verdanken wir die Parkscheinautomaten in der Meesmannstraße und deren Vorsitzender Herr Grütter hat den Herbedern freie Parkplätze vor seinem Wunschmarkt im Gerberviertel versprochen - und wir sollen die Altlasten der WG tragen, unsere Kunden sollen zahlen?! Lieber Herr Grütter, sollten Sie umziehen, dann nehmen Sie die Parkscheinautomaten doch bitte auch mit! Mehr als 50 Gewerbetreibende in der Meesmannstraße haben sich mit ihren Unterschriften GEGEN eine Ansiedlung im Gerberviertel ausgesprochen. Die meisten Gewerbetreibenden in der Meesmannstraße sind NICHT in der Werbegemeinschaft. Die Grundlage, das Moratorium aufzulösen ist nicht gegeben, weil sich nichts an der Ausgangssituation geändert hat, wo ist der Leerstand eines der drei Discounter für ein halbes Jahr? Der Bürgerkreis - Herbede informiert, fördert ein Miteinander, bietet eine Plattform für gemeinsame Interessen und kann auf viele gelungene Projekte im Zentrum zurückblicken, wer sonst? Die anderen Parteien im Ort verfolgen nur ihre eigenen Interessen, es werden Lügen verbreitet, um die Bürger unter Druck zu setzen und zu verunsichern. Zentrumsentwicklung endet vor der eigenen Haustür, Mitarbeiter wurden in verschiedenen Geschäften wegen der Plakate im Fenster lautstark beschimpft. In welcher Zeit leben wir, was sind das für Methoden, so mit der Meinungsfreiheit umzugehen. Mit welchen Mitteln kämpfen diese Parteien, für wen und wofür? Das Grundstück neben Netto wäre der geeignetere Platz für einen Frischemarkt weil das Zentrum fußläufig gut erreichbar und einbezogen wäre. Die Stadtverwaltung baut ständig am Bedarf der Bürger vorbei. Der Edeka - Markt in Heven wäre bestimmt auch im Zentrum der Neuansiedlungen auf dem freien Feld zur Unistraße und Kleinherbederstraße ein Magnet geworden, anstatt ihn am Sportplatz zu verbauen. In Vormholz fehlt ein Nahversorger, dort sind bestimmt viele Grundstücke... warum Gerberviertel? Diese Frage sollten sich auch die Fanatiker einmal stellen.
Ich möchte meinen Unmut jetzt hier auch einmal äußern! Ich bin Herbeder durch und durch und lebe 38 Jahre in dieser schönen kleinen Stadt. Was aber hier in den letzten Monaten läuft, geht unter keine Kuhhaut mehr. Da werden Schlammschlachten gegen und für den Vollsortimenter im Gerberviertel ausgetragen und angebliche Befragungen in der Stadt durchgeführt! Wir gehen jeden Tag durch die Stadt und haben von der Befragung nichts mitbekommen. Ich finde es auch zum kotzen, dass die Stadt Witten sich von einem Konzern erpressen lässt und nach der ihren Nase tanzt. Die Werbeaktion und die Hirnwäsche die Herr Grütter mit seiner Werbung betreibt, finde ich äußerst unpassend und einfach nur überflüssig. Da wird mit der Schließung seines Marktes gedroht und der Rat der Stadt bekommt kalte Füße und wittert ein Geschäft mit dem Verkauf des Grundstücks. Herr Grütter muss unter Umständen auch damit rechnen aus dem Fenster zu fallen wenn man sich soweit hinauslehnt. Und schauen wir mal hinter die Kulissen, ein Großteil der Belegschaft von Herrn Grütter wohnt überhaupt nicht in Herbede! Wo parken die ganzen Angestellten? Bei uns im Gerberviertel und in den umliegenden Straßen! Die Parkplatzsituation ist jetzt schon eine Katastrophe weil die ganzen Mitarbeiter des alten Rathauses die Anwohnerparklätze belegen. Wer denkt mal an die älteren Menschen in Herbede die sich vielleicht auch eine Versorgung am anderen Ende der Stadt wünschen! Keiner natürlich weil die Belange eines großen Konzernes und der Stadt im Vordergrund stehen. Ich kann es auch gut verstehen, das viele Mitbürger für den Bau stimmen, würde ich auch wenn ich nicht zu befürchten hätte, das solch ein Klotz mir vor die Haustür gebaut wird. Warum wurden die anderen Interessenten die sich für das Gelände interessiert haben alle abgelehnt? Für mich hat es den Anschein, als würde sich hier irgendeiner mächtig die Taschen voll machen. Für mich sieht es so aus als hätte keiner eine gute Idee für den Bebauungsplan und genau aus diesem Grund wird der große Konzern bevorzugt. Und mal ehrlich, wer alles an einem Ort bekommt warum soll man noch in die Meesmannstraße gehen? Herbede soll so bleiben wie es ist und nicht zu einem 1 Euro Laden verkommen. Sollte ich mit meinem Beitrag Leuten vor den Kopf stoßen, so tut es mir leid aber ich bin der Meinung, dass ein Konzern nicht interessiert was aus dem Ort wird. Mich als Herbeder interessiert dieses aber und ich möchte auch weiterhin meine Einkäufe in der Meesmannstraße tätigen um alleine schon die Geschäftsleute die zu Herbede gehören zu unterstützen. Edeka geht, das wäre schade aber wir leben in einer freien Marktwirtschaft. Es kommen andere so ist es schon immer gewesen.
Kommentar des Stadtbaurats Dr. Markus Bradtke: "Ich habe in den letzten Jahren mindestens zehn Mal gehört, dass das Nachbargrundstück verkaufsbereit wäre. Am Ende war das dann jeweils nicht der Fall, deshalb teile ich die optimistische Einschätzung von Netto nicht." (WAZ, 16.03.2012) Und deshalb soll das Zentrum in das Gerberviertel verschoben werden?
Jedem Profi ist bekannt, dass Verhandlungen dieser Art zäh und langwierig sind. Na und? Herbede nagt nicht am Hungertuch, die Nahversorgung ist auch in Zukunft nicht gefährdet (durch Gutachten geklärt), Edeka wird nicht schließen.
Der Bürgerkreis hatte vor einigen Jahren die Verhandlungen zur Erweiterung der Netto-Verkaufsfläche angestoßen, sehr zum Leidwesen der SPD und der Verwaltung in Witten, weil dadurch ihre Begründung für die Ansiedlung eines Lebensmittelsupermarktes im Gerberviertel ins Wanken geriet.
Ja warum geht es mit dem Grundstück neben Netto nicht weiter? Kann es vielleicht sein, dass der Besitzer der gleiche ist dem das alte Fachwerkhaus an der Meesmannstraße gehört hat! Und dem das Amt das Leben schwer gemacht hat weil er das unter Denkmalschutz gestellte Haus sanieren sollte! Und was ist passiert? Der Besitzer hat das schöne alte Haus einfach bis an die Abbruchgrenze verkommen lassen. Eine schöne große hässliche Lücke klafft jetzt seit Jahren in der Meesmannstraße. Schön ist bestimmt etwas anderes! Und außerdem warum sollten CDU Mitglieder sich für eine Bebauung der Fläche einsetzen? Die Grundstückspreise würden sinken sowie auch die Aussicht manch anderer die hinter dem Markt wohnen wohl nicht mehr so schön wäre. Ich würde auch noch vorschlagen eine Post, Pizzeria und einen Schreibwarenladen mit in den Supermarkt zu integrieren. Vielleicht auch noch eine Apotheke und in der zweiten Etage sämtliche Fachärzte aller Richtungen. Anschließend können Sie durch die leere Meesmannstraße gehen und sich einen Ort anschauen den die Politik auf dem Gewissen hat. Ich finde es sehr bedauerlich, dass es überhaupt so weit kommen musste. Andere Interessenten standen für das Gelände bereit und alle wurden abgeschmettert. Altenwohnungen keine Chance wegen der Lautstärke! Da lachen ja die Hühner. An der Wittener Straße sollen jetzt Altenwohnungen gebaut werden wo jeden Tag gefühlte 100-mal der Rettungswagen vorbeirauscht natürlich im Flüstermodus und die Lkw´s der Firmen die sich die Maut sparen und durch Herbede fahren. Das alles und noch viel mehr sind Argumente gegen eine vernünftige Bebauung der Fläche der Gerberschule. Warum mussten vor Jahren schon die Bewohner des angrenzenden Wohngebäudes aus dem Haus ausziehen? Bestimmt doch weil die Politik mit einem sofortigen Verkauf des Geländes gerechnet hat. Es mag sein, das es gute Gründe für den Markt gibt aber es gibt auch genauso viele Gründe gegen den Markt.
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