Mittwoch, 29. Februar 2012

Ein weiterer Fall von Einschüchterungsversuchen Herbeder Kaufleute


 Der 1. Vorsitzende des Bürger- und Sportschützenvereins Herbede 1850 e.V. macht aus seiner Abneigung gegenüber den Sorgen der Herbeder Kaufleute keinen Hehl. Lautstark protestierte er heute in einem Geschäft an der Meesmannstraße gegen die "Unverschämtheit", Plakate gegen die Ansiedlung eines großflächigen Lebensmitteleinzelhandelsbetriebes im Gerberviertel (s. Abbildung) im Schaufenster auszuhängen. Damit möchte er nicht konfrontiert werden.

10 Kommentare:

Anonymous hat gesagt…

Ist es nicht schön, dass jemand wie der 1. Vorsitzende des Schützenvereins, der laut seiner eigenen Facebook-Seite offenbar nur die Grundschule besucht hat, eine im Dorf geachtete Position erklimmen kann? Aber muss ER sich gleich wie König Ludwig aufführen?

Anonymous hat gesagt…

Wieder so ein Beispiel und man kann die Geschäftsleute verstehen, dass sie sich zum Teil nicht trauen, die Plakate ins Fenster zu hängen. Sie haben einfach Angst, dass einige Kunden weg bleiben und sind in der Zwickmühle, weil sie sich zum größten Teil auch wegen des Vollsortimenters Sorgen um die Zukunft machen (es haben ja wohl mehr als 50 Geschäftsleute gegen den Vollsortimenter unterschrieben). Ist das nicht traurig? Wo bleibt denn da die Meinungsfreiheit?

Anonymous hat gesagt…

Hat nicht auch der Schützenverein jahrelang von den Herbeder Kaufleuten Geld für Annoncen in seiner Vereinszeitung erhalten? Ist das der Dank?
Herbeder Kaufmann

Claudia hat gesagt…

Es gibt tatsächlich Kunden, die aufgehetzt und fehlinformiert sind. Sie machen wirklich Stress. Dabei ist niemand gegen einen Vollsortimenter - aber er soll in der Meesmannstraße bleiben. Würden die 700 Quadratmeter Verkaufsfläche ordentlich genutzt und bewirtschaftet, hätte der Marktleiter ein gutes Einkommen.

Anonymous hat gesagt…

So ist es Claudia, die Verkaufsfläche in der Meesmannstraße ist doch ausreichend. Man braucht sich ja nur das Unicenter anzusehen, der große Vollsortimenter ist auch schon wieder raus und das Ladenlokal steht leer. Es ist doch niemand gegen Edeka oder Herrn Grütter! Es geht um den Erhalt der Geschäfte in der Meesmannstrasse und Vermeidung weiterer Leerstände. Wenn Edeka weiter expandieren will, können sie ja ins Unicenter gehen!

Anonymous hat gesagt…

Bingo, da hat jemand im wahrsten Sinne des Wortes den Vogel abgeschossen. Dies belegt aber mal wieder nur, daß die Politik der Manipulation und Spaltung von Teilen der SPD voll aufeght, und zwar in die Gruppe jener, die intellektuell nicht merken oder merken wollen, dass sie instrumentalisiert werden und jene, die sich gegen jede Form der Manipulation wehren. Diese Strategie funktionierte auch schon in anderen Parteien und zu anderen Zeiten: erst die Bürgermeinung ignorieren, dann bei Widerstand die Bürger manipulieren und spalten, um sie dann gegen einander auszuspielen. Wenn Ratsmitglieder noch einen Funken Anstand und Verantwortungsbewußtsein im Leib haben, werden sie diese Politik nicht mittragen. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, dass die Schergen zurückgepfiffen werden und eine Bürgermeisterin mit einer klärenden Stellungnahme die Wogen glättet! Oder muss 2013 erst der Wähler sprechen? Schade nur, dass die politische Kultur als erste auf der Strecke bleibt, den verantwortlichen "Volks"-Parteien in Witten sei Dank!

Bürgerkreis Herbede e.V. hat gesagt…

Nicht nur dass der 1. Vorsitzende des Bürger- und Schützenvereins versucht, die Kaufleute einzuschüchtern, nein, heute sind in diesem Dorf einige Sachen vorgekommen, die an eine nicht so ehrenwerte Vergangenheit erinnern. Am Informationsstand des Arbeitskreises "Zentrumsentwicklung" sagte Herr Hugo Lückert, dass der Mann einer bekannten Bürgerin mit einer Lidl-Tüte in Herbede fotografiert wurde. Damit will man beweisen, dass diese Familie nicht in Herbede einkauft. So etwas ist m.W. rechtlich mehr als fragwürdig. Außerdem ist es fraglich, ob auf dem Bild das wirklich der Ehemann ist. Außerdem fiel heute auch der Spruch "Man sollte alle die dahinter stehen erschießen". Gemeint waren "die" hinter dem Info-Stand. Erwacht Herbede aus seinem Schlummerschlaf? Ich finde das sind Methoden die nicht zur Demokratie gehören. Mit diesen Leuten kann man sich nicht an einem "Runden Tisch" setzen und diskutieren, diese Leute sollte man auf jeden Fall meiden.
Kopie des Kommentars von rimapau: Informationsstand des Arbeitskreis Zentrumsentwicklung, 02.03.2012,
http://bkherbede.blogspot.com/2012/03/informationsstand-des-arbeitskreis.html?showComment=1330709346904

rimapau

Lars Lueckert hat gesagt…

In dem Bericht des Bürgerkreis Herbede e.V. vom 29.2.2012 wird mir vorgeworfen, dass ich in meiner Funktion als 1. Vorsitzender des BSV Herbede 1850 e.V. eine Verkäuferin angeschrien hätte, und Herbeder Kaufleute versucht hätte einzuschüchtern.
Hierzu stelle ich klar: Ich habe weder eine Verkäuferin angeschrien, noch Einschüchterungsversuche unternommen. Meine Äußerung zu den aufgehängten Plakaten stellt ausschließlich meine private Meinung dar. Dies dürfte ein rein normaler demokratischer Vorgang im Rahmen der Meinungsfreiheit sein.

DenBau hat gesagt…

An wen erinnert mich diese Argumentationslogik? Hm, ich komme grade nicht drauf ... Mal überlegen ... Da ist doch jemand vor nicht all zu langer Zeit aus seinem Amt zurückgetreten, obwohl er die Vergünstigungen, die man ihm vorwarf angenommen zu haben, angeblich nur als Privatperson entgegengenommen hat ...
Ich komme beim besten Willen nicht auf den Namen. Herr Lückert, fällt Ihnen der Name ein?

Ein Herbeder hat gesagt…

"in meiner Funktion als 1. Vorsitzender"? Darum geht es doch gar nicht, sondern, dass man eigentlich eine Vorbildfunktion haben müsste. Das hat er leider nicht verstanden ... . Arme Verkäuferinnen in Bedrängnis bringen - ganz toll.