Sonntag, 10. Juni 2012

Keine Mehrheit für Bürgerbegehren in Sicht

Nach dem gegenwärtigen Stand der Auszählung wird die notwendige Zahl der Unterschriften für einen Bürgerentscheid gegen die Ansiedlung eines großflächigen Lebensmitteleinzelhandelsgeschäftes im Gerberviertel nicht zu erreichen sein.
Heiner Knährich, Vorsitzender des Heimatvereins Herbede und einer der Mitinitiatoren des Bürgerbegehrens, sagte gegenüber der WAZ: „Wir geben aber nicht auf, denn selbst, wenn wir die nötige Menge nicht erreichen, wollen wir doch mit einer möglichst hohen Zahl von Unterschriften aufzeigen, dass nicht alle Bürger für diesen Frischemarkt stimmen." (in: WAZ, 08.06.2012)
Genau dies war und ist der Sinn des Bürgerbegehrens: Die Bürger sollen selbst darüber abstimmen können, was ihnen wichtiger ist, bequemeres Einkaufen in einem Lebensmittelsupermarkt außerhalb des gewachsenen Zentrums oder der Erhalt des Herbeder Zentrums. Beides zusammen geht nach Aussagen von Fachleuten nicht.    

4 Kommentare:

Anonymous hat gesagt…

Versteht es der Bürgerkreis eigentlich immernoch nicht? DIE Herbeder Bürger möchten gerne einen guten Vollsortimenter. Diese Thema hat- ALLE- Herbeder beschäftigt. Wer keine Unterschrifz geleistet hat- ist GEGEN das Bürgerbegehren.

Die Bürger möchten gerne eine Veränderung.
Haben sie doch davor keine Angst. Die Herbeder stehen zu ihrem Stadtteil. Kaufleute die gut aufgestellt sind, wie z.B. Fa. Storchmann, hat gar nichts zu befürchten.

Geschrieben von - wie Sie es so gerne reduzieren auf:

Eine Edekanierin oder Befürwoter der Supermarktkoalition

Oder auch:

Hinzugezogener Herbeder

Anonymous hat gesagt…

Wer keine Unterschrift geleistet hat, ist gegen das Bürgerbegehren? Und damit für die Verödung der MMeesmannstraße? Das glauben sie doch wohl selbst nicht! Und übrigens: Die Meesmannstraße besteht nicht nur aus Storchmann. Ich finde es erstaunlich, dass ausgerechnet die Inhaberin von Storchmann sich neben mehr als 50 anderen Geschäftleuten für den Erhalt des Zentrums und den Verbleib des Supermarktes im Zentrum stark macht. Sie nicht auch?

Wenn "die" Herbeder und die EdekarianerInnen einen guten Vollsortimenter möchten, dann sollten sie sich vielleicht einen neuen Marktbetreiber suchen, der zur richtigen Zeit investiert, seine Mitarbeiter nicht die kostbaren Parkplätze dauerblockieren lässt und stets frische Ware verkauft. Mir reicht der Umfang des Angebots in dem Supermarkt Meesmannstraße völlig aus.

Sascha Wiesenhöfer hat gesagt…

Also ich denke das viele der Herbeder einfach keinen Arsch in der Hose haben. Wir haben einen Edeka Markt der überhaupt nicht gepflegt wird. Der Inhaber gibt einen Scheiss darauf an der Situation etwas zu ändern. Und die vielen Mitarbeiter die auch nicht zum größten Teil aus Herbede kommen blockieren die Parkplätze. Leute stimmt mal alle für den neuen Markt. Nur bedenkt, dass es vielleicht demnächst kein leckeres Mett mehr von Kreiz gibt oder auch mal eine halbe Stunde Fahrt in kauf genommen werden muss um ein Paket abzugeben oder abzuholen. Und die ganzen anderen Leute die nach Herbede zugezogen sind interessiert es einen Dreck was aus unserem Dorf wird. Herbede wird ausbluten wie es die anderen Stadtteile auch getan haben. Und das Witten an einen Investor verkauft wird ist jawohl auch mittlerweile kein Geheimnis mehr. Schaut man mal durch die mit Werbung zugeklebte Eingangstür des Edeka Marktes so muss man sich doch selber mal fragen ob man da noch einkaufen möchte. Ich gönne es dem jetzigen Marktbesitzer das Edeka im Gerberviertel gebaut wird und ein anderer die Marktleitung bekommt. Und solche Leute sitzen in der Werbegemeinschaft. Einfach nur zum kotzen. Ach nach neusten Informationen ist das Gelände neben dem Ärztehaus verkauft worden. Man darf sich gerne fragen wer der Käufer wohl ist! Ich halte weiter zu den Kaufleuten der Meesmannstraße und bin auch weiter gegen den Bau des Marktes. Und an alle Edikarianer! Euren bescheuerten Markt braucht keine Sau.

Redaktion hat gesagt…

An dieser Stelle wünscht sich ein Leser die Veröffentlichung seines Kommentars zum Beitrag von Sascha Wiesenhöfer, möchte aber selbst anonym bleiben. Herr Wiesenhöfer hat den Mumm, seinen Namen zu nennen. Auch wenn die Emotionen höher schlagen, Herr Wiesenhöfer zeigt den Mut zum offenen Visier, den wir in Herbede so sehr vermissen. In diesem Fall: Nennen Sie uns bitte Ihren Namen, dann veröffentlichen wir auch Ihren Beitrag.