Freitag, 2. März 2012

Informationsstand des Arbeitskreis Zentrumsentwicklung

Der Arbeitskreis Zentrumsentwicklung informierte die Herbeder Kunden letzte Woche und heute im Zentrum mit Informationen aus erster Hand:


Herbede ist UNSER DORF - sein Herz schlägt in der Meesmannstraße!
Stellen Sie sich aber vor: Die Meesmannstraße ohne einen Bäcker, ohne Schreibwaren und Zeitschriften, ohne Blumenladen, ohne Café, ohne Postshop. Dafür leere Schaufenster, vielleicht ein 1€-Ramschladen und noch eine Spielhölle. Der Wochenmarkt am Freitag schläft ein. Netto gibt auf.
Herzinfarkt!
Bis zu 50% der Kaufkraft im Zentrum werden abwandern, wenn ein beherrschender Supermarkt seitab gebaut wird. Das zeigen leidvolle Erfahrungen aus anderen Städten. Herbede braucht keinen Lebensmittel-Riesen.
Suchen wir nach guten, zukunftstauglichen Möglichkeiten für das Grundstück im Gerberviertel!
Die Einschüchterungsversuche gehen weiter! Siehe Kommentare.
Außerdem: >>>  "Ein weiterer Fall von Einschüchterungsversuchen Herbeder Kaufleute"

4 Kommentare:

Für ein vitales Zentrum! hat gesagt…

Ja, Edeka hat das Mietverhältnis in der Meesmannstraße um mehrere Jahre verlängert! Dann bleibt also der Frische-Markt zentral vor Ort, die Versorgung der Hebeder ist gesichert, das Moratorium kann bestehen bleiben, das Bürgerbegehren kann ausbleiben, der "verbale Krieg" (A. Günzel - muß der Griff in die verbale Mottenkiste des Militarismus sein?) kann beendet werden und alle können glücklich sein! Alle? Nicht ganz. Und hier kristallisiert sich das wahre Motiv der Befürworter heraus: Profit durch Expansion, sprich Verdrängung. Und damit sind wir wieder bei dem alten Thema: der konkurrierende Vollsortimenter im Gerberviertel trocknet das Zentrum in der Meesmannstraße aus. Dies zu verhindern und Alternativen für die Gerberstraße aufzuzeigen muss das vordringliche Ziel sein!

rimapau hat gesagt…

Nicht nur dass der 1. Vorsitzende des Bürger- und Schützenvereins versucht, die Kaufleute einzuschüchtern, nein, heute sind in diesem Dorf einige Sachen vorgekommen, die an eine nicht so ehrenwerte Vergangenheit erinnern. Am Informationsstand des Arbeitskreises "Zentrumsentwicklung" sagte Herr Hugo Lückert, dass der Mann einer bekannten Bürgerin mit einer Lidl-Tüte in Herbede fotografiert wurde. Damit will man beweisen, dass diese Familie nicht in Herbede einkauft. So etwas ist m.W. rechtlich mehr als fragwürdig. Außerdem ist es fraglich, ob auf dem Bild das wirklich der Ehemann ist.

Außerdem fiel heute auch der Spruch "Man sollte alle die dahinter stehen erschießen". Gemeint waren "die" hinter dem Info-Stand.

Erwacht Herbede aus seinem Schlummerschlaf? Ich finde das sind Methoden die nicht zur Demokratie gehören. Mit diesen Leuten kann man sich nicht an einem "Runden Tisch" setzen und diskutieren, diese Leute sollte man auf jeden Fall meiden.

Kein Platz für Nazis hat gesagt…

Wenn so wenige Menschen, die nichts anderes tun als sich für die Existenz von Einzelhändlern und den Erhalt von etwa 200 Arbeitsplätzen im Zentrum einzusetzen, bei anders denkenden Bürgern nicht nur den Wusch aufkeimen lassen, sie zu erschießen, und dies jetzt laut zu äußern wagen, dann hat der Stadtteil den braunen Gestank wirklich lange verbergen können.

Anonymous hat gesagt…

Märchenstunde!!!
Im Herbeder, dem Monatsmagazin für Gesamt- Herbede, Heven- Dorf und- Lake
wird eine Anzeige auf der letzten Seite der Ausgabe März 2012 geschaltet, welche doch schon sehr verwundert.
Wenn ich diese Versprechungen sehe, kräuseln sich meine Zehennägel und es erinnert mich irgendwie an die Märchenstunden im WDR
Man könnte meinen da möchte sich die Caritas oder AWO etablieren.
Gute Absichten kundtun ist schon Lobenswert, „doch wer’s glaubt wird selig!“
Mir scheint, in den Planungsbüros der EDEKA ist man oder Frau doch schon ziemlich nervös geworden.
Wer und was dazu noch mobilisiert wird, lässt mich dazu noch mehr staunen..
Sogar die Arbeitnehmervertreter der ansässigen Industriebetriebe werden vor den Karren gespannt.
Das Argument der bedrohten Arbeitsplätze kann doch wirklich nicht ziehen.
Eine alternative Nutzung der Flächen an der Gerberstrasse sollte und könnte im verträglichen Rahmen geplant werden.
Darum frage ich:“ Was soll das?“ einerseits Versprechungen welche einem die Tränen der Rührung ins Auge treiben.
Und auf der anderen Seite wird ein Bedrohungsszenario aufgebaut.
Dazu werden sogar unfassbare persönliche Angriffe gegen die Teilnehmer des Infostandes durchgeführt.
Ich zitiere:“ Man sollte euch alle erschießen“ laut und klar verständlich über die Meesmannstrasse posaunt
Das könnte nun wirklich keine Lösung des Problems sein, oder?
Die Zeiten in welchen solche Lösungen gesucht wurden sind so glaube ich
seit 1945 und 1989 vorbei.
Es stimmt mich schon sehr traurig, dass die Diskussion auf einer fairen respektvollen Basis mit Einigen, doch Gott sei Dank nur Wenigen leider nicht möglich ist.
K.-H.Heinemann